Erfolgreiche Testwoche für die "Silberpfeile"
Bei McLaren-Mercedes gab es in der abgelaufenen Testwoche nur wenig zu bemängeln - de la Rosa fuhr mehr als 1.400 Kilometer mit nur einem Motor
(Motorsport-Total.com) - Bei McLaren-Mercedes war in dieser Testwoche lediglich ein V8-Motor im Einsatz, doch dieser bereitete den Technikern (fast) keine Arbeit. Am Mittwoch drehte das Triebwerk im Heck des MP4-21 von Pedro de la Rosa seine ersten Runden und wenige Minuten vor dem Testende am Freitag verrauschte das Triebwerk - nach mehr als 1.400 Testkilometern. Um die Standfestigkeit muss sich Mercedes nur wenig Sorgen machen.

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Pedro de la Rosa lobte die gemachten Fortschritte des Teams in Le Castellet
Der Spanier absolvierte an den drei Testtagen aber keine Motorentests, vielmehr war er damit beschäftigt, neue Vorderradaughängungs- und Dämpfersysteme zu erproben, hinzu kamen natürlich Reifentests. Gary Paffetts Aufgabenkatalog war überschaubarer. Der Engländer konnte im MP4-20B mit einem gedrosselten V10-Aggregat nur Reifentests übernehmen.#w1#
"Es waren umfangreiche und produktive drei Testtage in Paul Ricard", so de la Rosa. "Ich arbeitete mit dem Team an einigen Weiterentwicklungen des MP4-21, darunter waren auch Arbeiten an den Dämpfern für San Marino, Versuche mit der Vorderradaufhängung und generelle Arbeiten am Setup. Wir machen weiter positive Fortschritte, die wir mit in die nächste Woche nach Barcelona nehmen werden, wo Kimi Räikkönen und Juan-Pablo Montoya testen werden, ehe es danach wieder zum Rennen nach Imola geht."
"Meine Testwoche konzentrierte sich ganz auf die Entwicklungsarbeit für Michelin", so Paffett. "Da wir viel fahren konnten, konnten wir alle Teile des Programmes auch abschließen, darunter fiel auch die Reifenwahl für das Rennen in Imola. Wir haben seit dem Testbeginn einen Motor benutzt, der mehr Kilometer abspulte als an zwei Rennwochenenden üblich."

