Enttäuschte Gesichter bei Williams

(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Team schaffte es in der Qualifikation zum Großen Preis von Brasilien in Sao Paulo mit Nico Rosberg knapp in die Top 10. Der Deutsche hatte als Zehnter 1,546 Sekunden Rückstand. Sein neuer Teamkollege Kazuki Nakajima belegte Platz 19.

© xpb.cc

Kazuki Nakajima scheiterte schon an der ersten Hürde

"Meine Ingenieure haben gute Arbeit geleistet und das Auto während des Wochenendes verbessert", lobte Rosberg, "besonders seit der Einheit am Morgen. Ich denke doch, dass wir nach wie vor ziemlich Glück hatten, es heute in den dritten Qualifying-Teil zu schaffen. Ich knallte die Runde im zweiten Qualifying-Teil hin, ich hätte nicht mehr aus dem Auto herausholen können."#w1#

"Im dritten Qualifying-Teil hatte ich mit mehr Benzin an Bord ein kleines Balance-Problem und machte zusätzlich einen kleinen Fehler, der mich womöglich eine oder zwei Zehntelsekunden gekostet hat. Ich hätte vielleicht Coulthard schlagen können, wenn alles perfekt funktioniert hätte, aber ich kann nicht immer das Beste aus der Runde machen."

"Ich denke, dass wir zufrieden sein müssen wo wir stehen. Wir müssen einfach versuchen, morgen unser Bestes zu geben. Wir scheinen auf Longruns ziemlich stark zu sein, wir sollten also für das Rennen gut in Form sein."

"Es war heute schwierig", so Nakajima. "Ich weiß nicht warum, aber das Auto hat sich im Qualifying im Vergleich zum Training gestern Morgen ziemlich anders angefühlt und ich konnte es nicht richtig hinbekommen."

"Im Zusammenspiel mit ein paar Fehlern war das Qualifying enttäuschend. Ich werde mir nun die Daten im Vergleich mit Nicos anschauen und sehen, wo ich mich im Hinblick auf das morgige Rennen verbessern kann."

"Das heutige Ergebnis war nicht exakt das, auf das wir gehofft hatten", so Sam Michael, Technischer Direktor des Teams. "Bei seiner ersten Ausfahrt wurde Kazuki in der ersten Runde geschlagen."

"Im Fall von Nico dachten wir, dass wir im dritten Qualifying-Teil ein paar Positionen mehr herausholen könnten, aber er hatte nicht die perfekte Balance und dies hielt ihn davon ab, sich weiter vorn zu qualifizieren. Das morgige Rennen wird interessant und wir werden so hart wie wir nur können kämpfen."