• 02.09.2001 19:25

  • von Marcus Kollmann

Enttäuschender Rennsonntag für BAR-Honda-Team

Nur als Achter (Villeneuve) und Elfter (Panis) beendeten die BAR-Piloten den Großen Preis von Belgien

(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich das BAR-Honda-Team nach der Qualifikation am Sonnabend für das Rennen einiges ausgerechnet hatte, war man mit den im Grand Prix heute Nachmittag erzielten Endpositionen nicht zufrieden. Jacques Villeneuve überquerte als Achter mit 1 Minute und 4 Sekunden Rückstand auf Sieger Michael Schumacher die Ziellinie. Teamkollege Olivier Panis wurde mit einer Runde Rückstand als Elfter abgewunken.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis im BAR 003

Panis hatte heute bei den Boxenstopps kein Glück

Jacques Villeneuve: "Das war heute nach unserer guten gestrigen Qualifikation kein toller Tag. Wir waren im Rennen nicht schnell genug und das Auto war einfach schwer fahrbar. Es ist enttäuschend, jedoch benötigt man hier in Spa nun einmal einen schnellen Boliden. Wir haben heute unser Bestes gegeben, mit dem Tempo was wir fahren konnte. Nun müssen wir in Vorbereitung auf Monza und die restlichen Rennen hart arbeiten, sodass wir wieder einmal die in die Punkte fahren und unseren vierten Platz in der Konstrukteurswertung verteidigen können."

Olivier Panis: "Für mich war es ein sehr schwieriges Rennen. Wir hatten uns nach dem Neustart für eine Zweistoppstrategie entschieden, was meiner Meinung nach die beste Taktik hier war. Nach dem ersten Stopp bekam ich eine 10-Sekunden-Zeitstrafe für das Überfahren der weißen Linie auf dem Weg zurück auf die Strecke verpasst. Bei meinem zweiten Stopp gab es ein Problem mit dem Tankschlauch und wir mussten auf Jacques Tankanlage wechseln. Ich hatte dieses Wochenende nicht viel Glück, jedoch müssen wie einfach weiterhin positiv denken und die Konzentration bewahren. Bei den Testfahrten nächste Woche gibt es in Vorbereitung auf das Rennen in Monza einiges zu tun."

Craig Pollock, Teamchef: "Das war ein enttäuschender Tag für unser Team. Alle haben das Wochenende über schwer gearbeitet, lediglich die Zuverlässigkeit unseres Autos im Rennen hat uns zuversichtlich gestimmt. In der Fabrik und bei den Tests in Mugello, in der nächsten Woche, werden wir viel Arbeit und viel Analysearbeit vor uns haben. Wir müssen das Auto schneller machen, wenn wir die dringend benötigten WM-Punkte holen wollen."