Endlich Nummer eins: Massa schwärmt von Williams-Familie

Felipe Massa freut sich schon sehr auf seine Aufgabe bei Williams und betont glücklich zu sein, weil man ihn beim Traditionsteam auch wirklich haben wollte

(Motorsport-Total.com) - Bei Ferrari war er in den vergangenen Jahren immer die zweite Geige, doch bei Williams kann sich Felipe Massa als Führungsfahrer im Team auszeichnen. Für den Brasilianer beginnt damit so etwas wie ein zweiter Frühling in einer neuen Heimat, die ihn nach seinem Aus bei Ferrari wohlwollend aufnimmt - was für den 32-Jährigen sehr wichtig ist. "Das Wichtigste ist, das Williams mich haben will", erklärt Massa gegenüber 'Autosport'.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa geht mit einem guten Gefühl und einem Lachen zu Williams Zoom

Der ehemalige Vizeweltmeister sucht Geborgenheit, die er nach außen hin bei Ferrari zwar immer fand, allerdings wusste er, dass Fernando Alonso die klare Nummer eins im Team ist. Bei Williams muss Massa nun nicht mehr die Rolle des Wasserträgers übernehmen: "Es ist gut, zu einem Team zu gehen, das einen in der Führungsrolle will. Ich bin wirklich glücklich darüber", freut sich der Brasilianer schon auf seine kommenden Aufgaben.

Zum ersten Mal trifft Massa bei Williams mit dem Finnen Valtteri Bottas auch auf einen unerfahreneren Teamkollegen. Bislang hatte der Brasilianer nämlich immer mit routinierteren Stallgefährten zu tun: Nick Heidfeld, Giancarlo Fisichella, Jacques Villeneuve, Michael Schumacher, Kimi Räikkönen und Fernando Alonso reihen sich seit seinem Debüt 2002 in die Liste ein.


Fotos: Ferrari-Weltfinale in Mugello


2014 muss Massa dann selbst mit seiner Erfahrung für die Weiterentwicklung des Teams sorgen - und er glaubt, dass er dem auch gewachsen ist. "Ich denke, ich habe Williams eine Menge zu geben, da ich aus der langen Zeit mit Ferrari viel Erfahrung habe. Ich weiß, dass ich viel bewegen kann, besonders durch die großen Regeländerungen, die wir haben werden", ist der Brasilianer selbstbewusst.

Doch zuerst will Massa die Saison mit Ferrari anständig zu Ende bringen. Zwei Rennen hat er noch Zeit, sich bei der Scuderia würdig zu verabschieden, die ihn gestern bereits beim Ferrari-Weltfinale gewürdigt hat. "Ich bin ziemlich glücklich mit meinem Job in der zweiten Saisonhälfte, aber nun bin ich motiviert und bereit, einen guten Job bei Williams zu machen." 2014 kann für den Brasilianer also nicht früh genug kommen.

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