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Einigung in der Motorendiskussion vorerst vertagt
Nicht noch im Juni, sondern erst nächste Woche soll ein Kompromiss in der Motorendiskussion erreicht werden - Uneinigkeit zwischen den Teams
(Motorsport-Total.com) - Ursprünglich hätten sich die Teams untereinander heute auf eine sinnvolle Umsetzung der Motorenhomologierung ab 2008 einigen sollen, um zu vermeiden, dass die sehr restriktiven FIA-Regeln in Kraft treten, doch nach aktuellem Stand der Dinge wird es wohl frühestens nächste Woche Neuigkeiten von dieser Front geben.

© xpb.cc
Das Motorenreglement sorgt hinter den Kulissen weiterhin für Diskussionen
Zwar läuft heute die von der FIA gesetzte Frist ab, was mögliche Änderungen durch die Sportliche beziehungsweise Technische Arbeitsgruppe angeht, doch bei einstimmigen Beschlüssen kann das Reglement für 2008 jederzeit verändert werden. Daher haben sich die Entscheidungsträger darauf verständigt, erst nächste Woche weiter zu verhandeln - und vor der Sitzung der Formel-1-Kommission am 6. Juli soll dann ein gemeinsamer Vorschlag aller Teams unterbreitet werden.#w1#
"Wir reden täglich", wird BMW Motorsport Direktor Mario Theissen von 'autosport.com' zitiert, "und es wäre gut, vor dem 6. Juli eine Lösung oder einen Kompromiss zu haben, mit dem jeder leben kann. Das Hauptproblem ist offensichtlich ein Rahmengerüst, welches man auf 2007 vorziehen könnte." Hintergrund: Es wäre wenig sinnvoll, die Motorenentwicklung Stand jetzt einzufrieren, 2007 voll weiterzuentwickeln und dann 2008 zur Spezifikation von 2006 zurückzukehren.
Theissen fordert also einen Vorschlag, mit dem keiner hundertprozentig glücklich muss, den aber alle zumindest akzeptabel finden sollten. Dies wird gar nicht so einfach: Medienberichten zufolge müssen Ferrari, Renault und MF1 Racing von den Plänen der Hersteller erst noch überzeugt werden - vor allem MF1 Racing stellt sich neuerdings quer. Kein Wunder: Die Russen werden 2007 wahrscheinlich mit Cosworth-Motoren an den Start gehen und wünschen sich daher ein möglichst billiges Reglement.

