• 20.10.2007 19:37

  • von Fabian Hust

Einigung im "Kunden-Auto"-Streit in Sicht?

Aus Sao Paulo ist zu hören, dass die Teams bei den zähen Diskussionen über den Status der "Kunden-Auto"-Teams einen Schritt weiter gekommen sind

(Motorsport-Total.com) - Unsere für gewöhnlich gut informierten Kollegen von 'grandprix.com' berichten, dass sich die Teamchefs am Samstagmorgen in Sao Paulo an einen Tisch setzen und "beträchtliche" Erfolge bei dem leidigen Thema "Kunden-Autos" erzielt werden konnten.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson Vitantonio Liuzzi

Die Projekte von Super Aguri und Toro Rosso sollen nicht versanden

Dies ist aus mehreren Gründen wichtig: Spyker protestiert derzeit vor Gericht gegen die Scuderia Toro Rosso und das Super Aguri F1 Team, zudem steht das Prodrive-Projekt derzeit gewaltig auf der Kippe, und ein neues Concorde Agreement benötigt auch Einigkeit in diesem Punkt, bevor es unterzeichnet werden kann.#w1#

So soll es "Kunden-Auto"-Teams weitere zwei Jahre erlaubt sein, mit "Kunden-Autos" zu fahren, bis dahin sollen sie eine Infrastruktur aufbauen, um dann eigene Autos zu designen und zu bauen. Bis dahin soll es für die Teams weniger Preisgeld geben.

Die Hersteller wollen den Teams nun endlich garantiert Motoren für 10 Millionen Dollar pro Jahr zur Verfügung stellen, dies ist möglich, weil die Motoren ab 2010 vier Grands Prix halten müssen, also doppelt so lang wie bisher.