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Einheitsreifen in der Formel 1 nicht von Pirelli
Noch ehe die Ausschreibung der FIA über einen Einheitsreifen die Reifenfirmen erreichte, gibt es bereits die erste klare Absage
(Motorsport-Total.com) - Die Pläne der FIA liegen auf dem Tisch, die Teams haben bereits ihre Zustimmung bekundet. Sehr bald soll in der Formel 1 der Kampf der Reifenfirmen ein Ende haben. Ein einziger Reifenanbieter würde zum einen den Wettstreit zwischen den Teams entschärfen, da eine Variable herausfällt, außerdem könnten die Reifen durch von der FIA vorgegebene Mischungen als Kontrollelement für die Rundenzeiten in der Formel 1 dienen.

© Michelin/dppi
Reifenspuren in der Formel 1 werden auch künftig nicht von Pirelli stammen
Wer dieser alleinige Ausrüster sein soll, das wird wohl durch eine Ausschreibung entschieden werden, Bridgestone und Michelin haben jedenfalls kein Vorrecht. Der italienischen Reifenfirma Pirelli muss man die Ausschreibung jedoch nicht einmal zuschicken. Konzern-Präsident Marco Tronchetti Provera schloss auf einer Aktionärsversammlung aus, dass Pirelli als Alleinausrüster in die Formel 1 einsteigt, dies berichtet die 'Motorsport aktuell'.#w1#
Dabei haben Pirelli-Reifen in der Formel 1 eine glorreiche Vergangenheit. Bereits im ersten Jahr der Formel 1, 1950, rüstete man das überlegene Werksteam von Alfa Romeo aus. In der "Neuzeit" der Formel 1 waren die Erfolge jedoch rar gesät. Nach dem Wiedereinstieg konnte Nelson Piquet 1985 den Frankreich-Grand-Prix im Brabham-BMW BT54 auf Pirelli-Reifen gewinnen, ein Jahr später war Gerhard Berger im Benetton-BMW B186 erfolgreich. Den letzten Sieg für Pirelli sicherte sich 1991 wieder Piquet im Benetton-Ford B191 in Montreal. Ende 1991 verließ Pirelli die Formel-1-Bühne.

