• 14.11.2007 12:01

  • von Fabian Hust

Ein Serbe träumt von der Formel 1

Renault World Series by Renault-Pilot Milos Pavlovic sucht einen Sponsor, der ihm beim Versuch, in die Formel 1 einzusteigen, unterstützt

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 gibt es bereits seit 1950, doch nach wie vor gibt es natürlich zahlreiche Länder, die bisher noch keinen Landsmann in der "Königsklasse des Motorsports" am Start hatten. Zuletzt hatte man mit Narain Karthikeyan einen Inder in der Formel 1, mit Robert Kubica fährt für das BMW Sauber F1 Team der erste Pole in der bekanntesten Rennserie der Welt.

Titel-Bild zur News: Milos Pavlovic

Milos Pavlovic träumt von Erfolgen in der Formel 1

Milos Pavlovic träumt ebenfalls von einem Engagement in der Formel 1. Der Serbe ging dieses Jahr in der Renault World Series by Renault an den Start, belegte mit 96 Punkten in der Gesamtwertung den dritten Rang. Nun hofft er, einen Sponsor zu finden, der ihn beim Einstieg in die Formel 1 unterstützt.#w1#

"Ich glaube an meine Möglichkeiten", erklärte der 25-Jährige gegenüber der 'Dario AS'. "Was ich brauche, ist ein wirtschaftlicher Glückstreffer, denn der Sport ist sehr teuer und man benötigt eine Menge Kapital, gute Sponsoren. Mir müsste so etwas wie Robert Kubica passieren: zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein."

Der Rennfahrer aus Belgrad sieht in seiner Heimat nicht die Möglichkeit, Sponsoren zu finden, die sich das teure Abenteuer Motorsport leisten können. Vielmehr verließ er seine Heimat frühzeitig, um seiner Motorsport-Karriere Schwung zu verleihen. So zog er 1993 nach Italien, 1996 gewann er die Ayrton Senna-Trophäe in Japan, überholte dabei vor 30.000 Zuschauern einen gewissen Jenson Button und Giorgio Pantano.

Durch diesen Sieg wurde ein Sponsor aus Italien auf ihn aufmerksam, der ihm in den folgenden zwei Jahren ein Engagement in der Britischen Formel Vauxhall ermöglichte, bevor er im Jahr 2000 an der Britischen Formel-3-Meisterschaft teilnahm. 2003 versucht er den Sprung in die Formel 3000, fand jedoch keinen Sponsor. Er wich in die World Series by Nissan aus, wo er im ersten Jahr Dritter, im zweiten Jahr Champion wurde.

Jahr für Jahr hat der Rennfahrer die Formel 1 nicht aus den Augen verloren, möchte es wie sein Vorbild Ayrton Senna eines Tages schaffen, sich den Traum von Erfolgen in dieser Serie zu erfüllen: "Ich weiß, dass dies sehr schwierig werden wird, aber ich verzweifle nicht."