"Ehrlich und aufrichtig": Ricciardo spricht in höchsten Tönen von Vettel
Daniel Ricciardo erinnert sich gerne an das gemeinsame Jahr mit Sebastian Vettel bei Red Bull zurück - Der Deutsche sei immer "ein fairer Sportmann" gewesen
(Motorsport-Total.com) - 2014 kam es bei Red Bull intern zu einem eigentlich ungleichen Duell. Sebastian Vettel, der in der Saison 2013 gerade seinen vierten WM-Titel in Serie gewonnen hatte, bekam es mit Daniel Ricciardo zu tun, der gerade einmal zweieinhalb Saisons bei Toro Rosso und Hinterbänkler HRT auf dem Buckel hatte.
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Sebastian Vettel verhielt sich laut Daniel Ricciardo immer fair Zoom
Der für viele überraschende Ausgang damals: Ricciardo holte drei Siege und wurde WM-Dritter hinter den überlegenen Mercedes-Piloten, während Vettel erstmals seit 2007 ohne Sieg in der Formel 1 blieb und die WM nur als Fünfter beendete - noch hinter Williams-Fahrer Valtteri Bottas. Am Ende des Jahres verließ Vettel die Bullen in Richtung Ferrari.
Im vergangenen Jahr fühlten sich viele an eben jene Saison 2014 erinnert, weil Vettel bei Ferrari mit Charles Leclerc wieder einen jungen Teamkollegen an seiner Seite hatte, der ihn das ein oder andere Mal abhängen konnte. Ricciardo verrät nun in einem Instagram-Live-Video der Formel 1, dass Vettel sich ihm gegenüber damals immer fair verhalten habe.
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Auf die Frage, ob er gute Erinnerungen an die gemeinsame Zeit bei Red Bull habe, antwortet er: "Ja, die habe ich. Was ich aus unserem gemeinsamen Jahr mitgenommen habe: Trotz einer schwierigen Saison für seine Verhältnisse, speziell nach vier WM-Titeln, war er auf der Strecke sehr konkurrenzfähig und auch rücksichtslos, wie er das immer ist."
"Aber abseits der Strecke hat er mir immer die Hand geschüttelt und mir gratuliert", betont Ricciardo und erklärt: "Er war nicht nur ein fairer Sportmann mir gegenüber, das kam auch immer sehr ehrlich und aufrichtig rüber. Das hat er auch gemacht, wenn die Kameras aus waren. Ich hatte natürlich von Beginn an großen Respekt vor ihm."
"Wir haben uns immer respektiert. Er macht vielleicht vieles auf seine Art, er ist aber dennoch einer der Superstars in unserem Sport", lobt der Australier und ergänzt: "Er ist zum Beispiel nicht hier [auf Instagram], er ist noch einer der alten Schule. Auch das respektiere ich, er hat seine Art und Weise und steht dazu."
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