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Eddie Jordan: Kein Team-Verkauf
Eddie Jordan wird seinen Formel-1-Rennstall nun doch nicht veräußern, dennoch könnten seine Tage als Teamchef bald gezählt sein
(Motorsport-Total.com) - Eddie Jordan ließ nun die Katze aus dem Sack: Der Verkauf seines Formel-1-Rennstalls ist vom Tisch. Er wird sich weiterhin um die Geschicke des Teams kümmern und versucht, das Team auch künftig allein wieder auf einen erfolgreichen Kurs zu führen. Dabei könnte es mit dem Teamchef Eddie Jordan dennoch bald vorbei sein, denn der Ire erwägt, sich aus der ersten Reihe des Teams zurückzuziehen, um sich mehr um die geschäftlichen Belange kümmern zu können.

© xpb.cc
Eddie Jordan wird sich auch weiter persönlich um sein kümmern
"Wir machen weiter wie gehabt", wird er vom 'Guardian' zitiert. "Das Programm 2005 mit dem Wechsel auf Toyota-Motoren geht voran und wir werden keine Leute auswechseln. Aber meine Rolle könnte sich ändern, damit ich mich mehr auf die geschäftliche Seite konzentrieren kann, um an künftigen Investitionen in das Team zu arbeiten."#w1#
Die Spekulationen über einen Verkauf des Teams waren dennoch nicht aus der Luft gegriffen. Zu einem Abschluss der Verhandlungen kam es jedoch nie. "Wir könnten natürlich auch in einer stärkeren Position sein, und ich wäre froh, wenn ich neue Partner hätte vorstellen können", erklärte der Ire weiter. Ein Beharren auf einen Verbleib im Team war dabei auch nicht der Grund für das Scheitern der geführten Übernahmegespräche, wobei noch immer unklar ist, wer genau Interesse am Team anmeldete.
Doch Jordan hätte im Falle eines starken Partners auch auf seinen Posten als Teamchef verzichtet und die Mehrheitsanteile am Team abgegeben, "wenn wir dadurch wieder in die Position gekommen wären, Rennen gewinnen zu können", wie er klarstellte. Keine Aussagen machte er jedoch bezüglich der Fahrer. Mit Robert Doornbos und Timo Glock haben jedoch zwei Fahrer Interesse angemeldet, die beide über eine ordentliche Sponsoren-Mitgift verfügen.

