• 15.05.2008 13:01

  • von Stefan Ziegler

ECU als Hilfe bei Safety-Car-Phasen?

Die in dieser Saison eingeführte Standardelektronik könnte sich während einer Safety-Car-Phase als sehr nützlich erweisen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem in diesem Jahr die Safety-Car-Regeln schon einige Male für Diskussionen gesorgt und einige Piloten im Rennen um alle Chancen gebracht haben, scheint nun eine Lösung in Sicht zu sein. Demnach könnte die Einheitselektronik an Bord eines jeden Formel-1-Boliden im Falle einer Safety-Car-Phase eingreifen und die Piloten entsprechend auf die veränderten Streckenbedingungen hinweisen.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Kommt das Safety-Car auf die Strecke, könnte die ECU für Klarheit sorgen

Wie unsere Kollegen von 'autosport.com' berichten, denkt die FIA offenbar gegenwärtig konkret darüber nach, ein Speedlimit für die Runde einzuführen, in der das Safety-Car auf die Strecke geschickt wird. Dabei könnte die ECU-Einheit dem Fahrer via Display signalisieren, wie schnell er an die Box kommen darf.#w1#

Die Softwareexperten der FIA seien sich darüber einig, dass ein solcher Vorschlag grundsätzlich möglich, aber nicht unbedingt einfach umzusetzen wäre. Außerdem bestünde die Notwendigkeit, dieses System vor einem Renneinsatz ausgiebig zu testen, was also für die kommenden Rennen in Monaco und Kanada schon einmal flach fällt.

Frühestens könnten die Boliden wohl beim Frankreich-Rennen mit der neuen Technik ausgestattet werden, was GPDA-Direktor Mark Webber nur begrüßen kann: "Das steht zur Diskussion, kommt aber wohl frühestens in ein paar Rennen", meinte der Australier. "Wie schon gesagt: Jeder würde eine Änderung begrüßen - die Fahrer, die Teams und auch die FIA."