• 09.07.2005 12:14

  • von Fabian Hust

Ecclestone nimmt Konkurrenzserie nicht ernst

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone glaubt nicht, dass die Konkurrenzserie der Automobilhersteller eine Gefahr für die Formel 1 darstellt

(Motorsport-Total.com) - Die Machtkämpfe hinter den Kulissen der Formel 1 sind weiterhin im vollen Gange, erst diese Woche trafen sich die Automobilhersteller wieder in München, denn sie sind weiterhin nicht einverstanden, mit welcher Art und Weise die Formel 1 nach dem Ablauf des aktuellen Concorde-Agreements ab der Saison 2008 geführt werden soll. Stattdessen soll eine eigene Konkurrenzserie ins Leben gerufen werden.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone jucken die Pläne der Hersteller wohl nicht...

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone lässt diese Aussicht weiterhin kalt: "Ich nehme die Bedrohung der Konkurrenzserie nicht ernst", wird der Brite vom 'Daily Mirror' zitiert. "Wenn es so kommt, dann wird die FIA-Meisterschaft fortgeführt. Vielleicht hat sie andere Regeln, aber es wird weitergehen. Es hat tausende verschiedene Formate und Regularien über die vergangenen Jahre gegeben, eine Menge berühmter Teams sind gekommen und gegangen. Nur Ferrari ist noch dabei."#w1#

Der 74-Jährige glaubt, dass die Öffentlichkeit sich nicht um die Motorenhersteller schert: "Aber sie interessieren sich für Ferrari und Ferrari wird in der FIA-Meisterschaft dabei sein." Ferrari hat sich bereits an die "echte" Formel 1 bis in das Jahr 2012 gebunden und sich damit samt Mutterfirma Fiat von der Vereinigung der Automobilhersteller, bestehend aus Renault, DaimlerChrysler, BMW, Toyota und Honda, abgespaltet.

Laut Ecclestone gibt es keinen Grund für die aktuellen Machtkämpfe und man solle den "ganzen Unsinn beenden" und endlich eine Einigung finden: "Wir können jedenfalls unsere Startaufstellung immer noch voll bekommen, wenn ein paar der Hersteller weggehen. Das können wir absolut. Wir würden ein paar neue Fahrer haben und wir wären in einer Position, um neue Regeln zu installieren, um engere Rennen zu haben. Wir hätten erneut eine Diktatur, dann können wir allen sagen, wie die Regeln aussehen."