Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Ecclestone: "Montezemolo sollte Schumi weniger zahlen"
Ecclestone reagiert auf die Kritik von Montezemolo und erklärt, welchen Anteil die Teams vom Formel-1-Kuchen abbekommen
(Motorsport-Total.com/sid) - Im verbalen Schlagabtausch zwischen Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone kommt jetzt auch der fünfmalige Weltmeister Michael Schumacher ins Spiel. "Wenn Ferrari Autos hat, mit denen jeder Fahrer gewinnen kann, warum zahlt man Schumacher nicht ein Gehalt wie es Giancarlo Fisichella bekommt", giftete Ecclestone in der 'Gazzetta dello Sport': "Auf diese Weise würde Ferrari ein bisschen Geld sparen, so ungefähr 40 Millionen Dollar pro Saison."

© xpb.cc
Bernie Ecclestone (rechts) verteidigt seinen "Formel-1-Haushaltsplan"
Ecclestone reagierte damit auf die Forderung von Montezemolo, den Teams 80 Prozent sämtlicher Einnahmen aus der Formel 1 zukommen zu lassen. "Montezemolo behauptet seit Jahren, dass ich zu viel in die eigene Tasche stecke", stellte Ecclestone weiter fest: "Aber er sollte zuerst in seinem eigenen Laden aufräumen und Schumacher weniger zahlen, wenn er nicht genug Geld hat."
Auch zu Montezemolos Vorwurf, die Teams würden nur einen minimalen Teil der Gelder für die TV-Übertragungsrechte bekommen, bezog Ecclestone Stellung: "Die Rennställe bekommen das, was im Concorde Agreement steht. Diesen Vertrag haben sie selber unterzeichnet. Sie kassieren 47 Prozent der TV-Gelder ohne zusätzliche Ausgaben. Wenn sie 100 Prozent und damit auch die Kosten übernehmen wollen, bis ich gern bereit, ihnen alles zu überlassen." Hinzuzufügen sei noch, dass "Ferrari gerade im Fall der TV-Übertragungsrechte mehr als alle anderen Rennställe kassiert", so Ecclestone.

