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Ecclestone glaubt nicht an einen Wechsel von Rossi
Bernie Ecclestone zweifelt an einem Wechsel von Valentino Rossi in die Formel 1, während Fernando Alonso dem Italiener nicht den großen Erfolg zutraut
(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossis Testfahrten inmitten der Vollzeit-Formel-1-Fahrer in Valencia haben die Gerüchte über einen möglichen Wechsel des MotoGP-Champions in die Formel 1 angeheizt. Ein enger Vertrauter des Italieners ließ 'Motorcyle News' wissen, dass Rossi "sehr dicht" vor einem Wechsel in die Formel 1 stehe und Ferrari seine Bemühungen noch einmal erhöht habe, um den Star in das eigene Team zu lotsen.

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Bernie Ecclestone zweifelt an den Wechselabsichten von Valentino Rossi
Rossi selbst hält sich bedeckt, wenn es um seine Zukunftsplanungen geht. Momentan sei nur das Jahr 2006 mit Yamaha in der MotoGP wichtig, alles Weitere sei noch in weiter Ferne. Umso angeheizter sind die Diskussionen außerhalb des Dunstkreises von Rossi. Eine genaue Einschätzung der Situation wagt dabei aber niemand.#w1#
Immerhin ließ sich Formel-1-Chef Bernie Ecclestone zu einigen Äußerungen hinreißen. Der Engländer zweifelt an den Wechselgelüsten des Italieners. "Wenn Rossi das schafft und in die Formel 1 kommt, dann ist das für alle, die es betrifft, eine gute Sache und sicherlich auch gut für die Formel 1", so Ecclestone.
Aber: "Wir haben in jüngster Zeit nicht miteinander gesprochen, ich weiß also wirklich nicht, was er machen möchte", fuhr er fort. "Ich weiß nicht, ob er auf vier Rädern einfach nur ein wenig herumspielen möchte oder er es weiter betreiben wird." Seine Erfolge auf zwei Rädern und die damit verbundenen, guten Verträge könnten jedoch eine zu große Hürde sein.

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Valentino Rossi schweigt sich über seine Zukunft ab dem Jahr 2007 aus Zoom
"Ich verstehe, dass es für ihn etwas schwierig sein könnte, einen solch lukrativen Vertrag, wie er ihn derzeit hat, auszuschlagen", so Ecclestone. Ferrari hingegen soll Rossi bereits ein wenig unter Druck gesetzt haben. Nach Informationen der 'Motorcyle News' soll sich der Italiener in den kommenden zwei bis drei Monaten entscheiden.
Weltmeister Fernando Alonso hingegen glaubt nicht an den großen Erfolg von Rossi, wenn dieser in die Formel 1 kommen sollte. "Er testete in der vergangenen Woche erstmals mit den anderen Fahrern, aber sein Motor unterschied sich von den unseren", so Alonso im spanischen Radiosender 'Cadena SER'. Rossi fuhr in Valencia einen gedrosselten V10-Motor.
"Das wäre so, als wenn ich mich bei den Motorrädern probieren wurde", so der Spanier weiter. "Ich könnte da mitmachen und Spaß haben, aber ich würde nie einen (Daniel) Pedrosa schlagen. Ich könnte nicht Leute besiegen, die im Alter von drei Jahren bei den Minibikes begonnen haben."

