• 16.09.2007 10:25

  • von Stracke / Hust

Ecclestone: "Es wird nichts mehr passieren"

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zeigt sich auch nach der harschen Strafe gegen McLaren-Mercedes in der "Spionage-Affäre" wie immer gelassen

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte nach der Sitzung des Weltmotorsportrats am Donnerstag in Paris erklärt, dass McLaren-Mercedes kurz davor stand, aus den Weltmeisterschaften 2007 und 2008 ausgeschlossen zu werden.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Ecclestone gibt sich nach der Strafe gegen McLaren-Mercedes betont cool

Auch der Brite sitzt im 26-köpfigen Weltmotorsportrat des Automobilweltverbandes FIA, der schlussendlich eine 100-Millionen-Dollar-Strafe verhängte und das WM-Konto des McLaren-Mercedes-Teams auf null WM-Punkte reduzierte und bis zum Ende der Saison "einfror".#w1#

Dass es nicht schlimmer gekommen ist, hat das Team nicht zuletzt auch Ecclestone zu verdanken, für den ein Ausschluss des McLaren-Mercedes-Teams aus der Weltmeisterschaft als Formel-1-Promoter natürlich eine Katastrophe gewesen wäre.

Am Ende zeigte sich der 76-Jährige mit dem Ausgang der Verhandlung und der ausgesprochenen Strafe gegen das Team von Ron Dennis zufrieden: "Als Mitglied des Weltmotorsportrats war ich dabei und bin natürlich damit einverstanden", erklärte der Brite gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Auf die Formel 1 - da ist sich Ecclestone sicher - habe dieses Urteil keine negativen Auswirkungen, es werde "nichts" passieren: "Das ist ein Zwischenfall und es wird mehr Zwischenfälle geben, wie auch immer diese aussehen werden. Es gab während der vergangenen 20 oder 30 Jahre immer wieder Zwischenfälle. Das ist schon in Ordnung."

Die Frage, ob das Urteil ein Zeichen für die Teams sei, in Zukunft vorsichtiger zu sein, beantwortete Bernie Ecclestone 'Motorsport-Total.com' mit: "Ja, das hoffe ich." Dass man sich das nächstjährige Auto von McLaren-Mercedes im Dezember genauer anschauen werde sei "normal": "Ich bin mir sicher, dass diesbezüglich nichts passieren wird."