Eau Rouge: FIA entfernt neuen Randstein schon wieder

Nach zwei Vorfällen im GP3-Training hat die FIA einen neuen Randstein in Kurve vier schon wieder entfernt - Ein Verlassen der Strecke kann allerdings bestraft werden

(Motorsport-Total.com) - Die FIA hat einen neuen Randstein in der Eau Rouge aus Sicherheitsgründen schon wieder entfernt. Der Kerb sollte dafür sorgen, dass die Piloten ausgangs der Eau Rouge innen nicht abkürzen. Allerdings sorgte der Randstein im Training der GP3 gleich für zwei Zwischenfälle, bei denen Autos in die Luft befördert wurden. Betroffen waren Jann Mardenborough und Lotus-Entwicklungspilot Adderly Fong.

Titel-Bild zur News: Eau Rouge

Ausgangs der Eau Rouge befindet sich innen nun kein dicker Randstein mehr Zoom

"Sie haben sich das Auto angesehen, weil wir einen großen Schaden am Monocoque haben", berichtet Fong gegenüber 'Autosport' und ergänzt: "Ich denke, dass es die Sicherheit gefährdet. Man sollte es anders lösen." Zwar zeigt der 25-Jährige im Hinblick auf die Einhaltung der Streckenlimits Verständnis für die Maßnahme, denkt allerdings, "dass man die Begrenzungen auf eine andere Art überwachen sollte."

"Es war eine schmerzhafte Landung, denn ich landete direkt auf dem zweiten Randstein. Das war sogar genug, um das Monocoque zu beschädigen", so Fong. Im Fahrermeeting der Formel 1 wurde daraufhin noch am Freitag die Beseitigung des Randsteins beschlossen. In einer Mitteilung der FIA an die Teams heißt es, dass die Stewards ein Verlassen der Strecke in der angesprochenen Kurve vier bestrafen werden, falls daraus ein Vorteil entsteht.