Dupasquier wundert sich über Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Michelin-Motorsportdirektor Pierre Dupasquier zeigt sich verwundert über die Leistung von Michael Schumacher im Qualifying zum Ungarn-Grand-Prix. Der Titelverteidiger war in der Qualifikation der Konkurrenz davongefahren und hatte sich so die PolePosition gesichert.

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Michael Schumacher brachte Pierre Dupasquier ins Grübeln

"Ich bin einer der Jüngeren im Geschäft, sodass mich noch alles erstaunen kann, das ich nicht verstehe", erklärt Dupasquier gegenüber 'SpeedTV'. "Ich muss das einfach verstehen." Schwer fällt dies dem 68-Jährigen, da Schumachers Ferrari in der Qualifikation offensichtlich nicht sonderlich knapp betankt und damit recht schwer war. Zusätzlich wird das gute Ergebnis des Kerpeners durch eine Verschlechterung der Geschwindigkeit im Rennen zum Mysterium.#w1#

Dupasquier fragt sich: "Warum veranstalteten die anderen am Beginn des Rennens, auf blanker Strecke, etwas, was den Geschehnissen im Qualifying viel näher kam?" und meint damit die Konstanz, die die anderen Piloten im Gegensatz zu Schumacher an den Tag legten. Die Ergebnisse des von Bridgestone belieferten Ferrari-Piloten, so Dupasquier, gingen ihn im Grunde nichts an, doch er würde sehr gerne verstehen, wie der Unterschied zwischen Qualifying und Rennen technisch möglich ist.

"Man kann nur mit den Reifen, dem Gewicht und der Maschine arbeiten", so der Franzose. "Die Reifen bleiben die gleichen, der Motor natürlich auch und am Gewicht kann man ebenfalls nichts verändern, da man nach dem Qualifying am Auto bekanntlich nichts mehr verändern darf."

Tatsächlich ist das Auto am Anfang des Rennens durch den Benzinverbrauch in der Qualifikation sogar ein wenig leichter, was Schumachers schlechtere Rundenzeiten nach Rennstart sogar noch merkwürdiger anmuten lässt. Dupasquier ist sich sicher, dass man bei Ferrari einen Weg gefunden haben muss, um die Qualifyingprobleme, die die bisherige Saison erschwerten, auszubügeln.