Ducati-Teammanager lobt Michael Schumacher
Nach seinen Proberunden auf der Ducati-Rennmaschine ist Ducati-Teammanager Livio Suppo voll des Lobes über Schumacher
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher erntet nach seinem Ausflug in die schnelle zweirädrige Welt von Valentino Rossi und Co. Lob von Ducati-Teammanager Livio Suppo, der den 42-Runden-Test des Formel-1-Piloten am Montag auf dem Kurs von Mugello beobachtet hatte. Nach ein paar Ratschlägen von Ex-Pilot Randy Mamola schaffte es der Deutsche nach Angabe der 'Gazzetta dello Sport' immerhin auf eine Bestzeit von 2:05.98 Minuten.

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Michael Schumacher überzeugte den Ducati-Teammanager bei seiner Ausfahrt
"Er hatte jede Menge Spaß und ist auch schnell gefahren. Auf der Geraden ist er sofort über 300 Stundenkilometer pro Stunde gefahren", wird Suppo zitiert. "Das war sehr gut. Hier fuhr Troy Bayliss mit einer Ducati 999-Straßenmaschine eine 2:03. Dies war das erste Mal für Michael auf einem GP-Bike, man kann ihm also applaudieren."#w1#
Zwar leistete sich Michael Schumacher drei Ausflüge neben die Strecke, die aber alle glimpflich endeten und nur einmal musste das Motorrad per LKW zurück an die Box gebracht werden, weil er die Maschine abgewürgt hatte.

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Normalerweise beschränkt sich Schumacher auf Rennstreckenrunden mit dem Roller... Zoom
Unter den wenigen Beobachtern des Tests hinter verschlossenen Türen waren übrigens auch die Ferrari-Testfahrer Luca Badoer, Marc Gené und Andrea Bertonoli. Auch Michael Schumachers Vater Rolf schaute einen Tag nach den Ferrari Days auf derselben Strecke bei der Ausfahrt seines Sohns zu.
Rubens Barrichello lag übrigens ebenfalls das Angebot vor, auf die Maschine aufzusteigen, doch der Brasilianer chauffierte zur gleichen Zeit Familienmitglieder und Freunde im Formel-1-Dreisitzer der Italiener in Fiorano um den Kurs. Ohne die Terminüberschneidung hätte auch der Paulista ein paar Runden auf der Ducati gedreht, wie er dem Blatt verriet.
"Michael ist 25 Sekunden langsamer als Valentinos Rekord? Ich nehme einmal an, dass er keine Risiken eingehen wollte und sich um seine Sicherheit gekümmert hat und vielleicht lenkt er nicht so ein, wie man dies tun sollte", so Barrichello. "Ich bin mir sicher, dass mein Rückstand 15 Sekunden betragen würde, denn ich fahre wirklich gern Motorrad, auch auf der Rennstrecke. Vor einiger Zeit war ich im Duell mit meinem Freund Alex Barros nur sieben Sekunden langsamer. Vielleicht hat er aber auch nur herumgealbert."

