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GP Saudi-Arabien
Dschidda-Donnerstag in der Analyse: Will Verstappen wirklich weg?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alonso: Keine Angst wegen Verstappen +++ Aston Martin: Newey arbeitet nur an 2026 +++ Verstappen: Will er wirklich weg? +++
Livestream
Auch an diesem Wochenende ist unsere Crew auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de natürlich wieder für euch am Start. An jedem Tag gibt es abends jeweils eine große Liveanalyse zum Geschehen in Saudi-Arabien.
Los geht es heute um 23:00 Uhr MESZ mit der Analyse zum Medientag.
Ferrari will weitere "Fortschritte" machen
"In Sachir haben wir dank einer verbesserten Fahrzeugleistung und einer soliden Teamleistung sowohl im Qualifying als auch im Rennen einen kleinen Schritt nach vorn gemacht, was unsere Wettbewerbsfähigkeit angeht", erklärt Frederic Vasseur.
Gleichzeitig weiß der Teamchef aber auch, dass noch immer Arbeit vor Ferrari liegt, um es wieder ganz nach vorne zu schaffen. "In diesen Tagen in Maranello haben wir weiter hart an der Analyse der Daten gearbeitet, und wir wollen das Rennen in Dschidda mit dem gleichen Ziel angehen", erklärt er.
Konkret bedeutet das: "Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren, denn das ist der beste Weg, um das Maximum aus dem uns zur Verfügung stehenden Paket herauszuholen und stetig Fortschritte zu machen, um die Lücke zu schließen, die uns noch von den Führenden in der Tabelle trennt."
In Saudi-Arabien konnte Ferrari bislang übrigens noch nie gewinnen. Im Vorjahr stand Charles Leclerc aber zumindest als Dritter auf dem Podest.
Heute vor 31 Jahren ...
... gewann Michael Schumacher das zweite Rennen der Formel-1-Saison 1994. Die Königsklasse gastierte damals zum ersten Mal auf dem TI Circuit in Aida, der lediglich zweimal im Kalender stehen sollte.
Beide Rennen in den Jahren 1994 und 1995 gewann "Schumi", danach verschwand der Pazifik-GP wieder aus dem Rennkalender. Sein Premierensieg 1994 war für Schumacher ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu seinem ersten WM-Titel.
Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Red Bull in Saudi-Arabien wieder besser?
Das Rennen in Bahrain war zuletzt ein Tiefpunkt für die Bullen. Max Verstappen habe aktuell "unglaubliche Probleme und hinkt hinterher", urteilt zum Beispiel Experte Christian Danner bei sport.de.
Der Trend zeige "nach unten", betont er und erklärt, Verstappen sei "in Bahrain ein Schatten seiner selbst" gewesen. "Red Bull war zu keinem Zeitpunkt des gesamten Wochenendes im Kampf um die Spitze dabei", so Danner.
"Um es klar zu sagen: Die Bullen sind zurzeit maximal die vierte Kraft. So weit weg von der Musik war der Rennstall zuletzt in Monza 2024. Dass sich die Bosse über Rang neun von Yuki Tsunoda freuen, sagt alles über den Red-Bull-Zustand aus."
"Nicht nur der RB21 lahmt, auch dem Team passieren ungewöhnliche Fehler wie etwa bei den Stopps", so Danner, der daher erklärt: "Es wird interessant, ob und wenn ja wie schnell sich Red Bull aus diesem Tal befreit."
Sollte das Rennen in Saudi-Arabien wieder in die Hose gehen, dann könnte es langsam kritisch werden.
Alles Gute!
Glückwünsche gehen heute gleich an zwei ehemalige Formel-1-Piloten raus. Einmal feiert Romain Grosjean seinen 39. Geburtstag. Der Franzose ging zwischen 2009 und 2020 in der Königsklasse an den Start und stand dabei zehnmal auf dem Podium.
Einen Sieg holte Grosjean dabei allerdings nie - im Gegensatz zu unserem zweiten Geburtstagskind. Riccardo Patrese wird heute 71 und stand in der Formel 1 sogar sechsmal auf der obersten Stufe des Treppchens.
Der Vizeweltmeister von 1992 stellte dabei außerdem einen bis heute gültigen Rekord auf. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Mercedes peilt nächstes Podium an
George Russell stand in drei der ersten vier Saisonrennen auf dem Podest. Vor Dschidda erklärt Teamchef Toto Wolff nun: "Unsere Leistung in Bahrain war ermutigend, aber Dschidda ist eine andere Herausforderung."
"Wir wechseln von einer Strecke, auf der die Hinterreifen stärker beansprucht werden, zu einer Strecke, auf der die Vorderreifen mehr gefordert sind. Dschidda weist mehrere Abschnitte mit hohen und mittleren Geschwindigkeiten auf."
"Es wäre töricht, das Kräfteverhältnis vorhersagen zu wollen", so Wolff, "aber wir werden wieder versuchen, um einen Podiumsplatz zu kämpfen", kündigt der Österreicher an.
Historisch gesehen war der Saudi-Arabien-GP für Mercedes zuletzt allerdings immer eines der schwierigen Rennen. So konnte Lewis Hamilton 2021 zwar das erste Formel-1-Rennen überhaupt in Dschidda gewinnen.
Seitdem stand dort jedoch kein Mercedes-Fahrer mehr auf dem Podium.
Weitere Teamduelle um den WM-Titel ...
... findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke:
Kommt irgendwann der Knall zwischen Norris und Piastri?
In diesem Jahr könnte es in der Formel 1 zu einem teaminternen Duell um den WM-Titel kommen. Lando Norris und Oscar Piastri trennen nach den ersten vier Rennen lediglich drei Punkte in der Weltmeisterschaft.
Einige Beobachter stellen sich daher die Frage, ob das irgendwann zu einem großen Knall führen könnte, wie es zum Beispiel einst bei Ayrton Senna und Alain Prost oder Lewis Hamilton und Nico Rosberg war.
Sebastian Vettel glaubt das allerdings nicht. "Natürlich suchen die Leute immer nach Unterhaltung, und das ist auch gut so und gehört zum Sport dazu", so der viermalige Weltmeister gegenüber Reuters.
"Aber ich glaube nicht, dass die beiden eine wirklich intensive und harte Partnerschaft haben", sagt er und erklärt: "Ich denke, sie werden sich gut verstehen, und ich denke, dass Andrea [Stella] auch in der Lage ist, sie gut zu managen."
"Ich glaube, die Rivalitäten sind heute anders", sagt Vettel und erklärt, dass sich die Fahrer zwar auch früher gegenseitig respektiert hätten. Doch die heutigen Piloten hätten sich noch einmal "weiterentwickelt".
Die Fahrer könnten heute "besser als wir unterscheiden, was auf der Strecke und was abseits der Strecke passiert", so Vettel, der daher nicht an den großen Knall bei McLaren in diesem Jahr glaubt.
Schlussakt
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Mit dem heutigen Medientag in Saudi-Arabien beginnt der dritte und letzte Teil des ersten Triple-Headers in diesem Jahr.
Zudem erwartet uns das fünfte Rennen in sechs Wochen, weshalb einige Leute im Paddock bereits ziemlich auf dem Zahnfleisch gehen. Wir geben für euch aber natürlich auch an diesem Wochenende noch einmal Vollgas.
Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube.
Hier gibt es unseren gestrigen Liveticker noch einmal zum Nachlesen.

