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DRS-Fehler von Mick Schumacher in Q1 kostet Platz gegen Lance Stroll

Mick Schumacher stellt im Dschidda-Q1 den Anschluss ans F1-Mittelfeld her: Warum er Lance Stroll dann aber doch nicht schlagen konnte und warum er optimistisch ist

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich lief das Formel-1-Qualifying in Dschidda wie gehabt für das Haas-Team. Mick Schumacher erreichte Position 19, Rookie-Teamkollege Nikita Masepin landete mit deutlichem Rückstand (diesmal 1,008 Sekunden) einen Rang dahinter. Doch es gibt in Saudi-Arabien auch Grund für Optimismus im Schumacher-Lager.

Titel-Bild zur News: Mick Schumacher

Mick Schumacher war im Dschidda-Qualifying flott unterwegs Zoom

Denn auf die Spitze hatte Mick Schumacher im ersten Qualifying-Abschnitt nur 1,443 Sekunden Rückstand. Weniger waren es nur im Q1 von Barcelona, Spielberg 2 und Istanbul. Der Anschluss ans Mittelfeld konnte also zumindest in Dschidda hergestellt werden. Trotzdem lief nicht alles optimal, wie Schumacher im Nachhinein verriet.

"Ja, ich habe leider mein DRS ein bisschen zu spät geöffnet. Ich bin ein bisschen aus dem Konzept gekommen, als die Autos vor mir waren", gibt Schumacher mit Blick auf seine schnellste Runde im ersten Abschnitt zu. Sonst wäre er weiter vorne gelandet, denn: "Das hat mich eine Zehntel gekostet. Das hätte wohl gereicht, um vor Lance Stroll zu sein."

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Tatsächlich fehlten auf den Aston Martin lediglich 0,096 Sekunden. Das ist bemerkenswert, denn, wie Schumacher anmerkt: "Wir entwickeln nicht. Alle anderen Autos, vor allem die aus dem Mittelfeld, haben an ihren Autos Entwicklungsarbeit geleistet."

Diese Herangehensweise von Haas zahlt sich für einen Rookie wie Schumacher allerdings aus. So konnte der Deutsche in dieser Saison in Ruhe die Eigenheiten und Feinheiten des Formel-1-Boliden kennenlernen. Schumacher kommt das entgegen. "Ich fühle mich viel sicherer, wenn ich mich dem Limit nähere und das dann auch halten kann", erklärt er.


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"Ich denke, wir können insgesamt sehr stolz auf das sein, was wir erreicht haben und was wir haben. Jetzt geht es nur noch um die Feinabstimmung und darum, diese kleinen Dinge zu verbessern." Und auch mit Blick auf die neuen Autos 2022 profitiert er davon.

"Wir sind wirklich sehr motiviert im Team. Ich denke, wenn wir so arbeiten wie in dieser Saison, wird es nächstes Jahr gut laufen", blickt Schumacher voraus. Der Optimismus nach dem Dschidda-Qualifying ist also keinesfalls unbegründet.

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