• 01.07.2005 11:39

  • von Marco Helgert

Drohender Ärger in der Fahrergewerkschaft?

(Motorsport-Total.com) - Noch vor dem Start des US-Grand-Prix wurde ein Schreiben unter den Fahrern herumgereicht, in dem sich insgesamt 19 Piloten für eine Schikanenlösung in Indianapolis aussprachen, um das Rennen zu retten. Nur die Ferrari- und Jordan-Piloten unterschrieben nicht.

Titel-Bild zur News:

Michael Schumacher hatte dafür eine einfache Erklärung: "Soweit ich weiß, war das eine Initiative von Renault. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mich deswegen jemand angerufen hätte", erklärte er. "Die GPDA hatte damit nichts zu tun, denn das ist keine Angelegenheit von Streckensicherheit oder eines anderen Problems, welches man beheben müsste. Das geht die GPDA nichts an. Das Dokument wurde zwar auch unter den GPDA-Mitgliedern verteilt, aber es waren nur wenige, die daran interessiert waren."

Toyota-Pilot Jarno Trulli hatte die Ereignisse anders in Erinnerung: "Das Dokument habe ich direkt von der Gewerkschaft erhalten", erklärt er. "Auf jeden Fall bekommen wir alle die Informationen der Gewerkschaft via Email. Es kann niemand behaupten, die Nachricht nicht erhalten zu haben." Für den Freitagnachmittag wird die GPDA wieder ein Treffen abhalten: "Ich werde versuchen, mich besser hineinzudenken."