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Drittes Freies Training: "Schumi II" vor Montoya
BMW-Williams war am Samstagmorgen am schnellsten, die Ferraris erholten sich aber gut von ihrem Freitags-Schock
(Motorsport-Total.com) - Genau wie gestern herrschten auch am Samstagmorgen in Shanghai optimale Bedingungen für die Formel 1 - Sonnenschein, saubere Fahrbahn und knapp über 25 Grad Lufttemperatur. Nach zähem Beginn sahen die Fans auch relativ viel Betrieb auf der Strecke, und am Ende setzten sich die beiden BMW-Williams-Piloten relativ klar durch.

© xpb.cc
Die Power von BMW scheint in Shanghai zunächst mächtig zu wirken...
Ralf Schumacher sicherte sich mit einer Zeit von 1:34.380 den ersten Platz, schob sich allerdings erst in allerletzter Minute so weit nach vorne. Teamkollege Juan-Pablo Montoya hatte 0,299 Sekunden Rückstand, konnte aber mit 328 km/h den besten Top-Speed auf seinem Konto verbuchen. Die anglo-deutsche Truppe bestätigte damit den guten Freitag und deutete an, dass sie in China durchaus vorne mitfahren können.#w1#
Michael Schumacher wieder bei den Schnellsten
Gut erholt vom Freitags-Schock hat sich Ferrari: Michael Schumacher wurde mit 0,464 Sekunden Rückstand Dritter, spulte ein Pensum von immerhin neun Runden ab, während Teamkollege Rubens Barrichello mit weiteren zehn Tausendstelsekunden mehr Rückstand Vierter wurde. Darüber hinaus blieb nur noch Giancarlo Fisichella (Sauber-Petronas/+ 0,669) innerhalb von einer Sekunde mit der Ralf-Schumacher-Bestzeit.
Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes/+ 1,152), Ricardo Zonta (Toyota/+ 1,217), Jenson Button (BAR-Honda/+ 1,280), David Coulthard (McLaren-Mercedes/+ 1,550) und Jacques Villeneuve (Renault/+ 1,585) belegten die weiteren Plätze in den Top 10, wobei Coulthard durch einen Ausritt auffiel, Villeneuve dadurch, dass er seinen Teamkollegen Fernando Alonso im Griff hatte. Der Spanier war als 13. um rund 0,3 Sekunden langsamer als der Comeback-Superstar aus Kanada.
Jaguar-Piloten insgesamt nur zehn Runden unterwegs
Relativ wenige Runden drehten heute Morgen zunächst die beiden Jaguar-Piloten: Mark Webber kam nach sechs Umläufen mit 1,622 Sekunden Rückstand auf Platz elf, Christian Klien absolvierte in den letzten paar Minuten noch vier Runden und lag am Ende als 16. 2,780 Sekunden zurück. Unmittelbar vor dem Österreicher klassierte sich Toyota-Routinier Olivier Panis (+ 2,243), der mit seinem Setup noch nicht zufrieden wirkte.
Nick Heidfeld wurde an 17. Position gewertet, 2,786 Sekunden hinter den Spitzenreitern, während sein Teamkollege bei Jordan-Ford, 'F1Total.com'-Kolumnist Timo Glock, nur Platz 20 herausfuhr - mit 3,748 Sekunden Rückstand. Glock fiel außerdem durch einen Ausritt in der schwierigen Schneckenkurve auf. Ansonsten verlief das dritte Freie Training auf dem 'Shanghai International Circuit' weitgehend ohne nennenswerte Zwischenfälle.

