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Domenicali fühlt sich bestätigt
Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hält die Entscheidung, 2009 die Entwicklung eingestellt zu haben, im Nachhinein betrachtet für richtig
(Motorsport-Total.com) - Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht: Im Vorjahr blieb Ferrari in den ersten drei Saisonrennen punktelos und legte damit den schlechtesten WM-Auftakt in der Geschichte des Teams hin, während die Truppe derzeit beide WM-Wertungen anführt. Die Entscheidung, die Saison 2009 früh abzuschreiben, um alles für 2010 in die Waagschale zu werfen, scheint also aufgegangen zu sein.

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Ferrari gewinnt wieder: Stefano Domenicali jubelt mit Felipe Massa
"Wo immer wir am Saisonende stehen werden: Wir haben bewiesen, dass wir im Vorjahr das Richtige getan haben", erklärt Teamchef Stefano Domenicali im 'Daily Telegraph'. "Es war keine leichte Entscheidung, die Weiterentwicklung des Autos im Sommer zu stoppen. Andererseits haben wir gerade mal das erste Rennen gewonnen und uns eine gute Ausgangsposition erkämpft. Zumindest sind wir zurück im Kampfmodus, denn dort gehört Ferrari hin."#w1#
2010 bedeutet für Ferrari auch so etwas wie einen Umbruch, denn Kimi Räikkönen wurde durch Fernando Alonso ersetzt und an die Ära Schumacher/Todt/Brawn erinnert in Maranello nun wirklich kaum noch etwas. Die Krisensaison 2009, in der Räikkönen gerade mal einen Grand Prix gewinnen konnte, wird im Nachhinein als Übergangsphase gesehen. Dieses Jahr will Ferrari wieder voll durchstarten - bisher mit Erfolg.
"Die vergangene Saison war aus vielen Gründen schwierig", erinnert sich Domenicali. "Es wurde viel darüber geredet, dass das Team nicht gut ist und dass wir nicht dem Ferrari-Standard entsprechen." Er selbst habe lieber geschwiegen - und: "Ich nahm den Druck auf meine eigenen Schultern, damit die Leute unter mir in allen Bereichen so arbeiten konnten, wie sie sollten." Das wird ihn entweder zum Helden machen - oder irgendwann den Job kosten...

