Die Schimpfwörter zuerst: Wie Sebastian Vettel Italienisch lernt

Maurizio Arrivabene verrät, dass Sebastian Vettel auch abseits der Strecke ein Perfektionist ist - Beim Italienisch Lernen kommt aber auch der Spaß nicht zu kurz

(Motorsport-Total.com) - Neues Team, neue Sprache. Sebastian Vettel muss sich bei Ferrari nicht nur an ein neues Auto und an viele neue Gesichter gewöhnen, auch die Amtssprache hat sich geändert. Wurde sich in der Red-Bull-Box noch auf Englisch unterhalten, wird bei Ferrari traditionell Italienisch gesprochen. Immerhin: Der viermalige Weltmeister beherrscht die Sprache aus seiner Toro-Rosso-Zeit zumindest noch ein wenig und kann sie recht gut verstehen.

Titel-Bild zur News: Pat Fry, Sebastian Vettel

So macht Lernen Spaß: Sebastian Vettel lernt die Schimpfwörter zuerst Zoom

"Er kann tatsächlich schon ganz gut Italienisch, hört in unserer Sprache meist aber lieber nur zu, weil er glaubt, er sei noch nicht perfekt beim Sprechen", berichtet Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene gegenüber 'Auto Bild motorsport' und ergänzt: "Darin erinnert er mich total an Michael Schumacher. Der war genauso perfektionistisch veranlagt."

Trotzdem soll bei aller Akribie auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Arrivabene verrät mit einem Lächeln: "Die Schimpfwörter waren auch jetzt wieder die ersten, die Sebastian gelernt hat." Der Italiener erklärt: "Es ist wichtig, dass auch mal ein Späßchen gemacht wird. Das macht die Fahrer locker und verbessert den Teamgeist. Wichtig in einer Phase, in der alle zusammenhalten müssen, um aufzuholen." Man darf also schon einmal gespannt sein, ob wir in der Saison 2015 in Vettels Funkverkehr vielleicht das ein oder andere italienische Schimpfwort aufschnappen werden.