Die fünf größten Comebacks der Sportgeschichte

Von Niki Lauda über Michael Jordan bis hin zu Michael Schumacher: Die fünf größten Comebacks der Sportgeschichte im Schnelldurchlauf

Niki Lauda:

Titel-Bild zur News: Niki Lauda

Niki Lauda kehrte nach zwei Jahren zurück und wurde noch einmal Weltmeister

Der Österreicher überlebt erst 1976 einen Feuerunfall auf dem Nürburgring, teilt aber in Montréal 1979 während des Rennwochenendes seinem Brabham-Teamchef Bernie Ecclestone mit: "Ich habe keine Lust mehr, im Kreis zu fahren." Lauda beendet seine Karriere völlig überraschend mit sofortiger Wirkung und gründet noch im gleichen Jahr eine Fluggesellschaft. Um Geld für die Airline zu verdienen, steigt er 1982 wieder in den McLaren - und wird 1984 ein drittes Mal Weltmeister.

Björn Borg:

Der Schwede beendet bereits im Alter von 26 Jahren nach elf Grand-Slam-Titeln seine Tenniskarriere und startet im Geschäftsleben mit der Gründung seines eigenen Modelabels durch. 1991 startet Borg ein Comeback, das jedoch kräftig in die Hose geht: Mit seinen alten Holzschlägern hat er auf der Profitour nicht den Funken einer Chance und gewinnt kein einziges Match mehr. 1993 hängt er das Racket im Alter von 37 Jahren endgültig an den Nagel.#w1#

Michael Jordan:

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Basketballprofi beendet der Amerikaner 1993 überraschend seine Karriere. Jordan versucht sich stattdessen mit mäßigem Erfolg im Baseball, um einen Wunsch seines Vaters zu erfüllen. Während des NBA-Spielerstreiks von 1995 nimmt Jordan bei den Chicago Bulls wieder das Basketballtraining auf. In seiner ersten vollen Saison nach dem Comeback führt er die Bulls dann auch tatsächlich zum NBA-Titel.

Lance Armstrong:

Der amerikanische Radfahrer gewinnt erst den Kampf gegen den Hodenkrebs und in weiterer Folge sieben Mal die Tour de France. 2005 erklärt er seinen Rücktritt. Vier Jahre später kehrt Armstrong neuerlich in den aktiven Radsport zurück, um bei der Tour ein weiteres Mal seine Ausnahmestellung zu beweisen. Es klappt nicht ganz mit dem Sieg, doch der 37-Jährige wird nach starker Vorstellung Gesamtdritter und kündigt für 2010 einen weiteren Anlauf auf das Gelbe Trikot an.

Michael Schumacher:

Der Ferrari-Pilot zieht sich mit einem fantastischen Abschiedsrennen, aber ohne achten WM-Titel Ende 2006 aus der Formel 1 zurück. Schumacher bleibt dem Motorsport zwar als Ferrari-Berater verbunden und entdeckt gleichzeitig seine Leidenschaft für Motorradrennen, doch ein Grand-Prix-Comeback scheint ausgeschlossen. Im August 2009 denkt er ernsthaft darüber nach, anstelle des verletzten Felipe Massa einzuspringen. Dieser Versuch scheitert aus gesundheitlichen Gründen. Vier Monate später unterschreibt der bald 41-Jährige für das neue Mercedes-Werksteam.