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Die Formel-1-Paranoia
(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen der Formel-1-Wochenenden ist es den Formel-1-Teams zum Glück nicht mehr gestattet, den Fotographen und Fans den Blick in die Boxen durch Stellwände zu verwehren. Bei den Testfahrten jedoch werden die teilweise mannshohen Sichtblenden eingesetzt - sehr zum Ärger der Fotographen, die so kaum noch zu sehenswerten Fotos aus dem Boxenbereich kommen. Das Versteckspiel ist unverständlich, lohnt es sich doch so für die Fans kaum noch, sich Testfahrten vor Ort anzuschauen, da die Autos teilsweise Stunden in der Box stehen.

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Nach einem Bericht des 'SonntagsBlick' hat diese Woche einzig das Sauber-Team auf die Stellwäned verzichtet: "Bei uns kann jeder reinschauen", so Teamchef Peter Sauber. "Aber wenn in der Formel 1 ein Team etwas macht, dann macht es der andere auch. Es ist wie im Kindergarten..." Ein Verantwortlicher eines der drei Topteams gibt zu: "Die Stellwände sind doch nur dazu da, damit man vorgeben kann, etwas zu verschleiern, was es gar nicht gibt, um so die paranoide Formel-1-Gesellschaft zu verunsichern."

