Di Resta will es 2013 allen zeigen

Force-India-Pilot Paul di Resta erklärt, warum er 2012 im Transferpoker nicht berücksichtigt wurde und wie er das unbedingt 2013 ändern will

(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta war im Saisonendspurt der Missmut durchaus anzuerkennen. Seine Ergebnisse erfüllten nicht die Erwartungen und während seine Kollegen im Mittelpunkt der Transferspekulationen standen, wurde der Schotte nicht berücksichtigt. Seiner Meinung nach war ein Crash im zweiten Freien Training in der Spoon-Kurve von Suzuka schuld, bei dem das Chassis beschädigt wurde, was ihn drei Rennen lang gebremst haben soll, während Teamkollege Nico Hülkenberg für Glanzleistungen sorgte.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta will 2014 nicht mehr im Force-India-Cockpit sitzen Zoom

"Nico hatte seine schwierige Zeit zu Saisonbeginn, ich hatte meine am Ende", kämpft di Resta gegen den Eindruck an, der Mann aus Emmerich hätte sich bei Force India im Vorjahr besser geschlagen als er. "Leider war es nicht die richtige Zeit, damit sich die Leute an meine guten Rennen erinnern", hadert er gegenüber 'Autosport' immer noch mit seinem Schicksal. Dennoch sei hinzugefügt, dass Hülkenberg zu Saisonbeginn 2012 ein Jahr lang keine Rennen gefahren war und erst wieder Erfahrung benötigte, um den Rost abzuschütteln.

Dieses Jahr soll bei di Resta alles anders werden. "Ich bin bereit, um zu Saisonbeginn meinen Eindruck zu hinterlassen", sagt der Schotte. "Ich bin motivierter denn je - ich freue mich wirklich auf den Kampf."

Da es 2013 mit einem Spitzencockpit nicht geklappt hat, verschiebt er seinen Ambitionen nun um ein Jahr. "Ich werde einfach das Momentum aufrecht erhalten", verspricht er. "Ich werde für eine positive Stimmung in meinem Umfeld sorgen und die Aufmerksamkeit des Teams suchen. Und es werden auch in Zukunft Cockpits auftauchen."

Geht es also nach di Resta, dann wird dies seine letzte Saison für das indische Team: "Ich werde weiterhin alles für Force India geben, aber ich will Rennen gewinnen, ich möchte etwas erreichen. Ich werde aber versuchen, ein freundliches Gesicht zu machen und zu allen eine gute Beziehung zu pflegen, denn die Zeit ist kurz und die Welt ist klein."