• 16.03.2012 14:54

  • von Stefan Ziegler

Di Resta: "Wachsen und konstanter werden"

Force-India-Pilot Paul di Resta möchte 2012 an seine gute Formel-1-Debütsaison anknüpfen und sich weiter etablieren: Punkte sind das Ziel in Melbourne

(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta bestreitet an diesem Wochenende seinen zweiten Formel-1-Saisonauftakt als Stammfahrer. Der junge Schotte geht dabei erneut für Force India an den Start, wo er in Nico Hülkenberg einen neuen Teamkollegen erhält. Gemeinsam will das Duo den Rennstall weiter voranbringen - schon beim ersten Rennen in Melbourne. Di Resta hat aber auch andere Ziele.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta möchte sich in seiner zweiten Formel-1-Saison steigern

"Ich wäre erfolgreich, wenn ich als Person wachsen und konstanter werden könnte", sagt der ehemalige DTM-Champion gegenüber 'The Scotsman'. "Es geht darum, ständig voranzugelangen. Darauf konzentrieren wir uns und das ist die Mentalität, mit der wir arbeiten. Auf diese Weise wuchs Force India in jedem Jahr. Wir haben es nun auf einen weiteren Schritt abgesehen", meint di Resta.

Dabei rechnet er mit reichlich Gegenwind durch die Konkurrenz: "Jeder wird sich am Riemen reißen müssen, denn meiner Meinung nach wird alles viel enger zugehen. Ich denke, es wird sich zeigen, dass, wer ein gutes Wochenende hat, am Ende davon profitiert", erklärt der Schotte. "Wer einmal Probleme hat, könnte in weitaus größeren Schwierigkeiten stecken, als es vielleicht den Anschein hat."


Fotos: Paul di Resta, Großer Preis von Australien


Unabhängig davon richtet di Resta seinen Blick fest auf die Top 10 der Formel 1. "Punkte sind das Ziel für dieses Rennen", kündigt der Force-India-Fahrer an. "Im vergangenen Jahr waren wir positiv überrascht davon, einige Zähler aus Melbourne mitzunehmen. In dieser Saison ist meine Gefühlslage aber eine komplett andere. Ich konzentriere jetzt mich viel mehr auf die eigentliche Leistung."

"2011 musste ich noch einiges lernen. Ich bin nun entspannter, fitter und mental stärker. Hoffentlich lässt sich all dies auch auf die Strecke übertragen. Einfacher wird es dadurch aber nicht", sagt di Resta. Positiv für sich verbucht er auch, dass er nun nicht mehr "der Neue" im Fahrerlager ist. "Jetzt kennst du die Gesichter allmählich. Das ist nicht mehr ganz so einschüchternd", erklärt di Resta.