• 27.03.2011 15:52

  • von Dieter Rencken

Di Resta: "Konkurrenzfähiger als gedacht"

Paul di Resta erlebte einen guten Rennauftakt in der Formel 1 und war auch angetan von der Leistungsfähigkeit von Force India

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wie verlief dein erstes Formel-1-Rennen?"
Paul di Resta: "Es lief ganz gut. Der Start war gut. Ich war nach zwei Kurven schon an den Top-10 dran. Kobayashi war dann sehr defensiv eingestellt, so kam dann Buemi vorbei. Von da an lief es ganz gut. Adrian war auf einer anderen Strategie, er fuhr mit einem anderen Gewicht. Gegen Ende wurde es bei mir mit dem Benzin etwas eng, weshalb ich sparen musste."

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta erlebte einen guten Renneinstand in der Formel 1

Frage: "War es wichtig, dass du ins Ziel gekommen bist?"
Di Resta: "Ja, das war wichtig. Und ich bin nicht weit von Adrian weg. Wir sind auch weit konkurrenzfähiger, als wir das vor dem Rennen gedacht hätten. Das ist positiv, weil es einige Rennen ja so bleiben wird, ehe wir die neuen Teile bekommen."

Frage: "Verlief alles so, wie du dir das vorgestellt hattest?"
Di Resta: "Ja und nein. Ein paar Fehler habe ich mir schon geleistet, aber sehr viel verloren habe ich dabei nicht. Ich versuche manchmal Dinge zu schnell zu erreichen, dann erwische ich die falschen Knöpfe. Aber es gab auch Sachen, die sehr gut liefen. Das Rennen war lang und ich kam durch."

Nur nach vorn

Frage: "Die Lenkräder in der Formel 1 machen in diesem Jahr auch einen furchterregenden Eindruck."
Di Resta: "Es gibt viele Dinge, ja. Den Heckflügel kann man manchmal nutzen, wenn man nah genug dran ist. KERS hebt man sich auch für das Überholen auf. Das macht es schon aufregend. Fernando Alonso hat direkt vor mir den verstellbaren Heckflügel und KERS bei einem Überholmanöver genutzt."


Fotos: Force India, Großer Preis von Australien


Frage: "Wie ist deine Erwartungshaltung für die nächsten Rennen?"
Di Resta: "Ich möchte weiter nach vorn, das ist klar. Wir sind jetzt schon besser, als wir nach dem schwierigen Winter gedacht haben. Solange es jetzt nun weiter nach vorn geht und nicht zurück, ist das schon gut. Das ist der Schlüssel. Aber bei diesem ersten Rennen braucht das Team gar nicht enttäuscht sein."

Frage: "Was steht jetzt für dich an?"
Di Resta: "Es geht wieder nach Hause und dort in den Simulator, weil mit Malaysia und China dann zwei Rennen direkt aufeinanderfolgen. Das ist auch eine gute Gelegenheit, sich alles noch einmal anzuschauen und zu sehen, was schief lief.

Frage: "Wie waren die Pirelli-Reifen hier?"
Di Resta: "Die Reifen waren gut, sie hielten durch. Wir hielten das schon für möglich, hatten das so aber nicht ganz erwartet."