• 23.09.2011 18:54

  • von Stefan Ziegler

Di Resta: "Es wird nicht einfach"

Force-India-Fahrer Paul di Resta konnte im Freien Training nur 21 Runden abspulen, zeigt sich aber zuversichtlich, noch etwas Tempo zu finden

(Motorsport-Total.com) - Auf einem klassischen Stadtkurs wie dem Marina Bay Circuit von Singapur will man als Fahrer vor allem eines nicht bekommen: Probleme mit den Bremsen. Paul di Resta kann ein Liedchen davon singen, denn der schottische Rennfahrer wurde im Freien Training genau von diesen Schwierigkeiten heimgesucht und konnte deshalb nur wenige Runden zurücklegen. Kilometer, die ihm jetzt fehlen.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Bild mit Seltenheitswert: Paul di Resta auf dem Marina Bay Circuit von Singapur

"Wenn es irgendwo wichtig ist, viele Runden abzuspulen, dann hier und auf dieser Strecke", meint di Resta. "In Monte Carlo büßte ich aber das zweite Freie Training aufgrund von Getriebeproblemen ein und lag in der Qualifikation trotzdem vor Adrian. Es wird nicht einfach, doch mit solchen Situationen musst du halt umgehen", sagt der Formel-1-Neuling. Immerhin habe er 21 Umläufe drehen können.


Fotos: Paul di Resta, Großer Preis von Singapur


"Die Jungs arbeiteten hart, um den Rennwagen rechtzeitig auf die Strecke zu bekommen. Bei ihnen muss ich mich bedanken, dass sie sich in dieser Hitze so hineingekniet haben", erklärt di Resta, der in 1:50.345 Minuten auf Platz 13 gewertet wurde - rund 1,5 Sekunden hinter Teamkollege Adrian Sutil, der im Force India VJM04 auf Rang sieben ankam. Di Resta: "Unsere Leistung ist nicht schlecht."

"Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen, wenn man bedenkt, wie wenig Zeit uns zur Verfügung stand. Adrian zeigte das Tempo des Fahrzeugs auf", erläutert der Schotte. "Sehr viel mehr kann ich nicht sagen. Ich habe keine Daten über den Reifenverschleiß und keine Ahnung, wie die Balance beim Rennstart aussehen wird. Am Samstagmorgen fange ich einfach mit einem Basissetup an."

Und dann möchte di Resta einfach nur fahren, fahren, fahren. "Hier in Singapur geht es vor allem darum, Selbstvertrauen aufzubauen", gibt der Force-India-Fahrer zu Protokoll. "Wie in Monaco, so gibt es auch hier nicht viel Raum für Fehler. Du musst schon sehr nahe an die Leitplanken heranfahren, um wirklich das Maximum aus deinem Rennauto herauszuholen", erläutert der 25-Jährige.