Di Resta: "Brauche jede Hilfe, die ich kriegen kann"

Force-Inida-Pilot Paul di Resta verpasst beim Saisonfinale 2013 als Elfter knapp die Punkteränge und hofft inständig auf einen Verbleib in der Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Mit Platz elf beim Grand Prix von Brasilien verabschiedet sich Paul di Resta in die Winterpause. Ist es für den Schotten womöglich gleichzeitig der Abschied aus der Formel 1? Bei Force India jedenfalls befinden sich für die Saison 2014 andere Fahrer in der Pole-Position für ein Cockpit - allen voran Nico Hülkenberg, dessen Sauber-Vertrag ausläuft. Auch der bei McLaren vor die Tür gesetzte Sergio Perez wird gehandelt.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta - in Brasilien Elfter - blickt in eine ungewisse Zukunft Zoom

"Der Winter ist lang. Wer weiß, was die Zukunft bringt?", gibt sich di Resta bedeckt, gesteht aber in Bezug auf einen Verbleib in der Königsklasse: "Ich brauche jede Hilfe, die ich kriegen kann. Ich glaube, dass ich mit diesem Auto stets mein Möglichstes gegeben habe. In der Formel 1 zu bleiben, ist mein großes Ziel. Ich werde während der kommenden Wochen tun, was ich kann, aber leider sind es letztlich immer Entscheidungen, die von den Vorständen getroffen werden."

Mögliche WM-Punkte beim Saisonfinale vergab di Resta schon beim Start. "Ich hatte durchdrehende Räder und verlor sechs Positionen", ärgert sich der Schotte, der von Startplatz zwölf ins Rennen gegangen war. "Anschließend konnte ich ein paar Autos überholen, aber es reichte nicht ganz. Insgesamt war das Rennen in Ordnung. In der Schlussphase hatten wir ein paar Probleme, aber das sind wir ja mit diesem Auto gewohnt."

Weil Nico Hülkenberg in seinem letzten Sauber-Rennen Neunter und Sergio Perez in seinem letzten McLaren-Rennen Sechster wurde, fingen sie in der WM-Gesamtwertung di Resta noch ab. Der Schotte muss sich mit Rang zwölf begnügen, kann sich aber damit trösten, die Saison vor seinem Teamkollegen Adrian Sutil abgeschlossen zu haben. Der Deutsche kam sowohl beim Brasilien-Grand-Prix als auch in der Jahresendwertung auf Platz 13.