Di Montezemolo: Vettel? Nicht vor 2016!

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo schließt einen Wechsel Sebastian Vettels zu Ferrari in den kommenden beiden Jahren aus, lobt aber dessen Fertigkeiten

(Motorsport-Total.com) - Mit Fernando Alonso und Kimi Räikkönen besitzt Ferrari schon eine absolute Spitzenfahrerpaarung, um 2014 den Angriff auf Red Bull starten zu können. Insgesamt drei WM-Titel können der Spanier und der Finne auf sich vereinen, doch schon lange geistert ein Name durch Maranello, der diese Zahl seit dieser Saison im Alleingang toppt: Sebastian Vettel.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Stefano Domenicali

Sebastian Vettel und Stefano Domenicali werden vorerst weiter privat reden müssen Zoom

Der Heppenheimer wird regelmäßig mit Ferrari in Verbindung gebracht, betont jedoch immer wieder, dass er sich bei Red Bull absolut wohl fühle und derzeit nicht an einen Wechsel denke. Auch bei Ferrari denkt man derzeit nicht an eine Verpflichtung des Vierfachweltmeisters, wie Präsident Luca di Montezemolo beim traditionellen Weihnachtsdinner in Maranello bestätigt: "Ich habe viele Probleme. Der Nummer-eins-Fahrer gehört nicht dazu", zitiert 'Sport Bild' den Italiener.

Doch natürlich weiß auch di Montezemolo über die Qualitäten des Heppenheimers Bescheid und lobt dessen Grundzüge: "Vettel ist sehr schnell, fokussiert, will siegen. Ich mag seine Einstellung: kein Manager, keine Politik. Das ist eine gute Herangehensweise", findet der Präsident. Doch einem schnellen Wechsel muss der 66-Jährige eine Absage erteilen: "Ich mag Vettel als Person, aber wir haben keine Pläne mit ihm."

Geschlossen ist die Tür in Maranello für Vettel damit freilich noch nicht: "In zwei Jahren können wir uns erneut darüber unterhalten", verspricht die Montezemolo mit Hinblick, dass Vettels Vertrag bei Red Bull zufälligerweise noch bis Ende 2015 läuft. Dann könnte Vettel allen Kritikern beweisen, ob er auch ohne einen Red Bull unter dem Hintern gewinnen kann...