• 09.03.2003 18:13

  • von Fabian Hust

Der Superstar schaute den Superstar

Michael Schumacher über das "Superstar-Fieber", seine Leistungen in der Schule und warum er sich manchmal im Auto erleichtert

(Motorsport-Total.com) - "Meine Frau und ich sind genauso im Superstar-Fieber wie viele andere", gibt Michael Schumacher in einem Interview mit der 'Bild'-Zeitung zu, dass auch ihm das Kürzel 'DSDS' alles andere als unbekannt vorkommt. Das Finale am Samstagabend freilich konnte der Weltmeister nicht verfolgen, wer im Finale war, wusste der Ferrari-Pilot aber genau: "War endlich Zeit, dass der Daniel rausfliegt. Im Vergleich zu Juliette und Alex hat er stimmlich klar am wenigsten drauf?"

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher outete sich als Fan von "Deutschland sucht den Superstar"

Michael Schumacher gehört zu den wenigen Rennfahrern, denen es gelungen ist, im Motorsport zum Millionär zu werden. Ob ihm das in der freien Wirtschaft gelungen wäre, ist fraglich, in der Schule jedenfalls gehörte er ganz im Gegensatz zur Formel 1 nicht zu den Besten: "Meine Lieblingsfächer waren Mathe und Sport. Bei meinem Realschul-Abschluss hatte ich einen Durchschnitt von 3,1 ? das fand ich ganz in Ordnung."

Gegenüber der 'Bild'-Zeitung sprach der Deutsche auch über unangenehme Momente im Auto. Da wäre zum einen sein Unfall von 1999 in Silverstone, bei dem der Ferrari-Fahrer seiner Meinung nach zum ersten Mal Todesangst hatte: "Ich habe plötzlich gespürt, wie mein Herz aufhört zu schlagen. Das war eine heftige Erfahrung. Ich dachte kurz, das war's. Für ein paar Augenblicke war ich weg. Dann kam ich Gott sei Dank wieder zu mir."

Und dann wäre da noch der Problemfall, wenn während dem Rennen die Blase drückt, da bleibt natürlich keine Möglichkeit für einen kurzen "Boxenstopp": "Dann hat man nur eine Chance: Laufen lassen", erklärt der Rekordsieger. "Das kommt ab und zu vor, auch bei mir. Aber bei der Hitze im Cockpit ist in kurzer Zeit alles wieder staubtrocken..."