• 23.09.2006 16:22

  • von Bianca Leppert

De la Rosa von seinem DTM-Besuch angetan

Der spanische Formel-1-Fahrer Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes) ist an diesem Wochenende auf seiner Heimstrecke in Barcelona zu Gast bei der DTM

(Motorsport-Total.com) - Die DTM fasziniert Formel-1-Fahrer: In Jean Alesi, Heinz-Harald Frentzen oder Mika Häkkinen starten ehemalige Piloten aus der Königsklasse des Motorsports nun in der Tourenwagenmeisterschaft. Auch der spanische McLaren-Mercedes-Pilot Pedro de la Rosa ließ es sich an diesem Wochenende nicht nehmen, die DTM-Premiere in Spanien mitzuerleben.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa ist an diesem Wochenende zu Gast bei der DTM

Der 35-jährige Katalane greift dabei auch selbst ans Steuer: Am Samstag fährt de la Rosa im DTM-Renntaxi AMG-Mercedes-C-Klasse Gäste um den 'Circuit de Catalunya'. Am Sonntag steigt er in sein gewohntes Arbeitsgerät, den MP4-20 aus dem Vorjahr, um und dreht einige Demonstrationsrunden im Formel-1-"Silberpfeil".#w1#

De la Rosa, der nur 20 Minuten von der Strecke entfernt lebt, besucht die DTM zum ersten Mal und fühlt sich bereits wohl: "Hier herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre, man fühlt sich gleich heimisch", sagte der Spanier. Besonders überraschte de la Rosa die hohe Leistungsdichte in der populären Tourenwagenserie: "Es ist sehr beeindruckend, wie nahe die Zeiten beieinander sind. Das ist ungewöhnlich für mich, denn in der Formel 1 sind die Unterschiede viel größer."

Ein weiterer Unterschied zur Formel 1 ist das Fahrerfeld der DTM. Mit Routiniers wie Bernd Schneider (Mercedes-Benz) oder Heinz-Harald Frentzen (Audi) und Youngsters wie Mathias Lauda (Mercedes-Benz) oder Martin Tomczyk (Audi) ergibt sich ein gemischtes Starterfeld. De la Rosa meint: "Die Piloten sind hier sehr konkurrenzfähig, aber teilweise ziemlich alt. Die Qualität ist aber in jedem Fall da. Die jungen Fahrer können sich an den älteren Piloten orientieren."

Neben de la Rosa ist an diesem Wochenende ein weiterer Stargast bei der DTM: Der spanische Rallye-Weltmeister Carlos Sainz dreht im Audi-A4-DTM-Renntaxi mehrere Runden.