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De la Rosa rechnet sich Chancen für 2007 aus
Pedro de la Rosa glaubt nicht, dass er in Brasilien schon seinen letzten Grand Prix bestritten hat - Rückblick auf das Rennen in São Paulo
(Motorsport-Total.com) - Obwohl Insidermeinungen zufolge Lewis Hamilton bei McLaren-Mercedes für 2007 schon so gut wie gesetzt ist, hat das Team noch keine offizielle Fahrerentscheidung bekannt gegeben - abgesehen davon natürlich, dass Weltmeister Fernando Alonso im Auto mit der Eins sitzen wird.

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Pedro de la Rosa hofft auf weitere Renneinsätze für die "Silberpfeile"
Chancen rechnet sich aber auch Pedro de la Rosa aus: "Ich nahm es von Rennen zu Rennen", erklärte der Spanier gegenüber 'SpeedTV.com'. "Jetzt ist die Saison vorbei - und Gott weiß, was nächstes Jahr passieren wird. Ich habe nicht das Gefühl, dass das mein letztes Rennen war. Sollte ich Rennen fahren, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt, aber wenn nicht, wäre ich trotzdem glücklich. Ich habe eine gute Familie und einen guten Job im Team."#w1#
Sorgen um seine Zukunft muss sich der 35-Jährige nicht machen, schließlich kann er auf jeden Fall als Testfahrer bei McLaren-Mercedes bleiben, wo man seine Erfahrung sehr schätzt. Somit ist er auch finanziell gesehen auf der sicheren Seite, schließlich hat er im Spätherbst seiner Karriere nicht mehr vor, sich mit kleineren Teams auf irgendwelche Abenteuer einzulassen - ein Wechsel des Arbeitgebers steht für ihn nicht zur Diskussion.
In São Paulo beendete de la Rosa die Saison 2006 übrigens als Achter, obwohl er zwischenzeitlich dank seiner Einstoppstrategie sogar an zweiter Stelle lag: "Wir haben den Reifen mit unserer Einstoppstrategie einfach zu viel abverlangt. 75 Kilogramm Benzin und die weichen Reifen, das war für die Situation zu viel. Gleichzeitig muss man aber sagen, dass wir trotzdem einen Punkt geholt haben", gab er zu Protokoll.
Und weiter: "Ich qualifizierte mich so weit hinten, weil ich einen Fehler machte. Unter den Umständen war unsere Strategie schon richtig. Ich glaube halt, dass Bridgestone einfach überlegen war - und durch die ansteigenden Streckentemperaturen wurde ihnen noch einmal sehr geholfen, uns hingegen nicht. Das war dann wirklich harte Arbeit, denn wir waren überall ein bisschen langsamer", teilte de la Rosa abschließend mit.

