• 16.09.2006 12:56

  • von Franziska Beetz

De la Rosa: Ayrton Senna ist mein Held

Der McLaren-Mercedes-Pilot über Vorbilder in der Formel 1 und seine bevorzugte Rennstrecke im Kalender der Königsklasse

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Frankreich-Grand-Prix des laufenden Jahres sitzt der Spanier Pedro de la Rosa für McLaren-Mercedes hinter dem Steuer. Er ersetzt dort, nach einer langen Phase als Testpilot, den ausgestiegenen Juan-Pablo Montoya. In einem sehr privaten Interview mit unseren Kollegen von 'ITV' sprach der Fahrer jetzt über seine sportlichen Vorbilder, über angenehme und unangenehme Erinnerungen im Motorsport und über sein Familienleben.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

In diesem Jahr wieder mit Stammfahrerplatz: Pedro de la Rosa

Seine Lieblingsrennstrecke im Formel-1-Kalender, so der 35-Jährige, sei die in Melbourne. "Die Stadt lebt für diesen Grand Prix", schwärmte er. Er habe sein erstes Rennen in der Formel 1 1999 in Australien bestritten. "Seit dem liebe ich diese Strecke. Für mich ist es dort besonders wegen der Menschen, der Stadt und der Atmosphäre angenehm."#w1#

Unangenehme Erinnerungen verbinden de la Rosa, der angab, gerne ruhige Abende daheim zu verbringen und seine Familie mehr als alles andere zu schätzen, mit Indianapolis. "Ich mag diese Strecke nicht. Als ich das erste Mal dort hin kam, wollte ich mit meinem Straßenfahrzeug eine Runde auf dem Indy-500-Kurs drehen, nur, um erzählen zu können, dass ich das gemacht habe", schilderte er.

"Aber die Polizei hat mich angehalten und seit dem habe ich keine guten Erinnerungen an die Strecke. Diese negative Einstellung hat sich nie gebessert." Der Mann aus Barcelona erzählte weiterhin, dass sein größtes Vorbild Ayrton Senna sei. "Als ich ein Kind war, hatte ich ein Poster von Ayrton Senna über meinem Bett an der Decke. Ich habe also, wenn ich schlafen gehen wollte, jahrelang zu ihm aufgeblickt. Er ist mein Held."