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Davidson zieht positive Zwischenbilanz
Null WM-Punkte stehen für Anthony Davidson derzeit zu Buche, dennoch ist er mit dem Saisonauftakt 2007 gar nicht mal so unzufrieden
(Motorsport-Total.com) - Auf die ersten WM-Punkte oder auch ein Top-10-Resultat im Qualifying muss Anthony Davidson noch warten, dennoch kann er mit dem Beginn seiner ersten vollen Formel-1-Saison durchaus zufrieden sein: Der Super-Aguri-Pilot kam immerhin zweimal ins Ziel und konnte zumindest phasenweise schon das Mittelfeld aufmischen.

© xpb.cc
Anthony Davidson hofft auf seine ersten WM-Punkte in der Formel 1
Zwar sah er meistens etwas schlechter aus als sein Teamkollege Takuma Sato, doch vor einer Woche in Bahrain hatte er den Japaner vom Speed her erstmals einigermaßen im Griff. "Mehr ist immer möglich", bilanzierte er nun gegenüber 'formula1.com', "aber ich bin zufrieden mit den ersten Rennen. Ich habe schon viel gelernt und Bahrain hat bewiesen, wie schnell ich lerne - fünf Jahre weg vom Rennfahren und ich bin glücklich, dass sich alles wieder ganz natürlich anfühlt."#w1#
"Ich denke nicht, dass unser Paket im Qualifying besser ist als im Rennen", dementierte er Berichte über eine angebliche Schwäche seines SA07 im Rennen. "Bahrain hat das bewiesen, denn ich konnte bis zu meinem Motorschaden dem Renault von Kovalainen folgen. Bis jetzt war das Verstehen der Reifen in diesem Jahr der Schlüsselfaktor. Am Anfang fiel es uns eben leichter, eine Balance für eine Runde mit neuen Reifen zu finden als für eine gesamte Renndistanz."
Das heimliche Highlight, das von den meisten Beobachtern übersehen wurde, ist Davidsons absolute Zwischenbestzeit im zweiten Sektor des Qualifyings in Australien, in dem er jedoch keine volle Toprunde zustande bekam. Dies belege jedoch das Potenzial des Autos: "Wenn wir es einmal schaffen, die Balance für ein ganzes Wochenende ideal zu treffen, und wenn die großen Teams patzen, dann können wir zuschlagen."
Außerdem erfreulich, dass er erstmals in seiner Karriere mit seinen britischen Landsleuten Jenson Button und David Coulthard mitmischen kann: "Das kommt nicht überraschend für mich", so Davidson. "Ich bin schon gegen Jenson gefahren, als ich acht Jahre alt war, und ich habe während meiner fünf Testjahre auf der Strecke viel Zeit mit 'DC' verbracht. Das macht mir keine Angst, denn genau darauf arbeite ich ja seit 2002 hin."

