• 13.01.2007 16:59

Davidson trauert dem Reifenkrieg nach

(Motorsport-Total.com) - Während sich viele Fahrer bereits damit abgefunden haben, dass es in der Formel 1 künftig keinen Reifenkrieg mehr geben wird, trauert Anthony Davidson dem Kräftemessen zwischen Bridgestone und Michelin nach. Der Super-Aguri-Pilot empfand den Konkurrenzkampf im Pneubereich als spannende Bereicherung der Königsklasse.

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"Entschuldigt das Wortspiel, aber das ist schwarze Magie", sagte er heute im Rahmen der 'Autosport International Show' über den Reifenkrieg. "Es ist schwierig, es hinzubekommen, und das Testen war faszinierend, weil man die Unterschiede zwischen den verschiedenen Mischungen und Konstruktionen regelrecht spüren konnte. Jetzt ist es auch körperlich weniger anspruchsvoll, weil man beim Testen keine Long-Runs mehr fahren muss. Es geht mehr darum, das Auto mit den Reifen zum Funktionieren zu bringen als die Reifen mit dem Auto."

Davidson ist einer jener Piloten, die sich erst neu mit den Einheitsreifen von Bridgestone anfreunden müssen. Im Vorjahr war er als Honda-Edelreservist noch auf Michelin-Pneus unterwegs.