• 27.02.2006 15:53

  • von Fabian Hust

David Richards' eigenes Formel-1-Team rückt näher

Ex-BAR-Honda-Teamchef scheint seine Pläne, mit einem eigenen Formel-1-Team an den Start zu gehen, nun konkreter zu verfolgen

(Motorsport-Total.com) - David Richards macht keinen Hehl daraus, dass er weiterhin von einem Engagement in der Formel 1 träumt, denn die Abenteuer bei Benetton und zuletzt bei BAR-Honda sind dem Briten noch nicht genug und er plant mit seiner Firma 'Prodrive', in die "Königsklasse des Motorsports" zurückzukehren: "Der Motorsport ist unser Kerngeschäft. Wir sind in vielen Bereichen involviert, aber im Moment nicht in der Formel 1, auch wenn wir ein paar Komponenten zur Verfügung stellen", meinte Richards im Januar.

Titel-Bild zur News: David Richards

David Richards will mit einem eigenen Team in der Formel 1 an den Start gehen

Nun wollen unsere Kollegen von 'autosport.com' erfahren haben, dass der Brite kurz davor steht, grünes Licht für den Aufbau eines eigenen Formel-1-Rennstalls zu geben, der ab der Saison 2008 in der "Königklasse des Motorsports an den Start gehen soll. "Ich werde nur dann dort hingehen, wenn es die Situation uns erlaubt, konkurrenzfähig zu sein und Gewinn zu erzielen", so Richards, der die Hoffnung hat, dass das neue Reglement, das ab 2008 die Kosten senken soll, den entscheidenen Umschwung mit sich bringen wird.#w1#

Insider sollen dem Magazin bestätigt haben, dass sich Richards vor kurzem mit FIA-Präsident Max Mosley und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone über den Einstieg mit einem eigenen Team unterhalten hat. Richards selbst will nicht bestätigen, dass hinter den Kulissen die Vorbereitungen auf einen Formel-1-Einstieg im Gange sind. Ecclestone erklärte Ende Januar, dass Richards ein entsprechendes Projekt verfolgt.

Das Fachmagazin 'Autocar' berichtet in dieser Woche, dass Richards Unternehmen 'Prodrive' auf einem früheren Flugfeld in der Nähe von Warwick (Großbritannien) eine moderne Formel-1-Fabrik bauen möchte. "David Richards verfolgt das Ganze sehr ernsthaft", so FIA-Präsident Max Mosley.