• 19.08.2001 10:20

  • von Fabian Hust

David Coulthard im Warm Up Schnellster

Im Warm Up zum Großen Preis von Ungarn zeichnete sich keine Dominanz von Ferrari mehr ab

(Motorsport-Total.com) - Mit einer Bestzeit von 1:16.915 Minuten war David Coulthard im Warm Up zum Großen Preis von Ungarn der Schnellste. Der Schotte, der auf dem Hungaroring wohl seine vermutlich letzte Chance haben wird, seine WM-Chancen aufrecht zu erhalten, ließ zum Schluss wohl noch einmal etwas Benzin ab und war somit rund eine halbe Sekunde schneller als zuvor. Teamkollege Mika Häkkinen kam mit 0.789 Sekunden Rückstand auf den fünften Platz, der Finne schien ausschließlich mit der Benzinmenge trainiert zu haben, die für zwei Stopps notwendig ist.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard war im Warm Up zum Großen Preis von Ungarn der Schnellste

Rang 2 belegte Michael Schumacher. Der Ferrari-Pilot war lange Zeit der Schnellste, bis sich Coulthard 0.423 Sekunden vor ihn setzen konnte, von einer Dominanz wie noch im Qualifying kann im Renntrim aber erwartungsgemäß nicht mehr geredet werden. Teamkollege Rubens Barrichello kam mit 0.445 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz und war damit wieder so dicht an Michael Schumacher dran wie schon am Freitag gesehen.

Dass man bei der zu erwartenden Hitzeschlacht Ralf Schumacher nicht vergessen darf, untermauerte der BMW-Williams-Pilot mit der viertbesten Zeit und 0.693 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Teamkollege Juan-Pablo Montoya hat die Abstimmung über Nacht wohl nicht wunschgemäß hinbekommen, er wurde mit 2.550 Sekunden Rückstand nur Fünfter.

Rang 6 belegte Jarno Trulli im Jordan-Honda, der 1.518 Sekunden Rückstand hatte, Teamkollege Jean Alesi kam mit 2.666 Sekunden Abstand auf den 14. Platz. Siebtschnellster war Nick Heidfeld im Sauber-Petronas, Teamkollege Kimi Räikkönen kam mit 2.153 Sekunden Rückstand auf Rang 9.

Die achtschnellste Runde drehte Olivier Panis im BAR-Honda, Teamkollege Jacques Villeneuve wurde mit 2.639 Sekunden Rückstand als 13. geführt. Auf den Plätzen 10 und 11 landeten mit Eddie Irvine und Pedro de la Rosa beide Jaguar-Piloten. Giancarlo Fisichella wurde im Benetton 15., Teamkollege Jenson Button fuhr nur acht Runden und wurde mit 4.482 Sekunden Rückstand als Letzter gewertet.

Auf den Plätzen 16 und 17 folgten die beiden Arrows-Piloten wobei Jos Verstappen rund 0.6 Sekunden schneller war als Enrique Bernoldi. Bei Prost-Acer war es Heinz-Harald Frentzen, der als 18. und 3.631 Sekunden Rückstand rund vier Zehntel schneller war als Teamkollege Luciano Burti, der 19. wurde.

Das Feld komplettierten die beiden European-Minardi-Piloten. Fernando Alonso kam nach 12 Runden mit 4.050 Sekunden Rückstand auf den 20. Platz, Teamkollege Tarso Marques wurde bei Lufttemperaturen von 26 Grad und Asphalttemperaturen von knapp unter der 30-Grad-Marke mit 4.439 Sekunden Rückstand 21.