Dank Renault: Red Bull blickt zuversichtlich auf 2014

Red-Bull-Teamchef Christian Horner lobt die Zusammenarbeit mit Motorenpartner Renault und rechnet auch in der Turbo-Ära mit einem konkurrenzfähigen Aggregat

(Motorsport-Total.com) - Mit dem RS27 von Renault im Heck seiner Boliden fuhr Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel in den vergangenen vier Formel-1-Saisons viermal zum WM-Titel. Gleichzeitig sicherte sich der im britischen Milton Keynes stationierte und von Christian Horner geführte Rennstall viermal den Konstrukteurstitel.

Titel-Bild zur News: HEck Red Bull Renault

Die Red-Bull-Boliden werden seit 2007 von Renault-Motoren angetrieben Zoom

Dank des Wechsels von V8-Saugmotoren auf die neuen V6-Turbo-Triebwerke beginnt in der Saison 2014 auch für Red Bull eine neue Ära. Der Motorenpartner aber bleibt Renault. Man geht ins achte Jahr der Zusammenarbeit. Teamchef Horner ist optimistisch, dass die Franzosen mit einem wettbewerbsfähigen Antriebsstrang auffahren werden und so die gemeinsame Erfolgsbilanz von derzeit 47 Siegen ausgebaut werden kann.

"Renault hat eine unglaubliche Erfolgsbilanz vorzuweisen. Gemeinsam haben wir sagenhafte Dinge erreicht", betont Horner gegenüber 'Autosport' und stellt heraus: "Sie mögen vielleicht nicht über das Budget einiger anderer verfügen, doch sie setzen es mit Bedacht ein. Wir sind zuversichtlich, dass wir von ihnen ein konkurrenzfähiges Triebwerk bekommen."

Dank des Status als Werkspartner genießt das vierfache und amtierende Weltmeisterteam den Luxus, dass Renault bei der Konzeption des Antriebsstrangs für 2014 auf die Wünsche von Red-Bull-Designer Adrian Newey einging. So blickt Horner dem Saisonauftakt zuversichtlich entgegen und lässt sich von anhaltenden Gerüchten, wonach der V6 von Mercedes der stärkste 2014er-Motor sei, nicht ablenken. "Wichtig ist, was passiert wenn in Melbourne die Flagge fällt", so der Red-Bull-Teamchef.