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Daniel Ricciardo: Hülkenbergs Zeit ist noch nicht vorbei!

Auch wenn Nico Hülkenberg die Formel 1 vorläufig verlassen musste, glaubt sein Ex-Teamkollege Daniel Ricciardo fest an ein Comeback und schwärmt vom Deutschen

(Motorsport-Total.com) - Die gemeinsame Zeit von Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg als Teamkollegen bei Renault fand nach der Formel-1-Saison 2019 ein unerwartet frühes Ende. War Ricciardo gerade erst von Red Bull gewechselt und hatte sich mit Hülkenberg eingegroovt, muss er sich im kommenden Jahr schon wieder an einen neuen Teamkollegen gewöhnen.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg, Daniel Ricciardo

Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo hatten auch abseits der Strecke Spaß Zoom

Hülkenberg musste den Rennstall nach drei gemeinsamen Jahren verlassen, und damit auch die Formel 1 - zumindest vorerst. Ricciardo hat gute Erinnerungen an seine Zeit mit dem Deutschen. "Es war ein entspanntes Jahr. Es war einfach angenehm, mit ihm zu arbeiten. Er tut, was er zu tun hat", lobt er Hülkenbergs Charakter im 'F1 Paddock Pass'.

"Wir beide hatten von Beginn einen großen Respekt füreinander, und das hilft natürlich. Wir verspürten nicht die Notwendigkeit, irgendetwas Seltsames zu machen. Ich will damit nicht sagen, dass ich diese Erfahrung in der Vergangenheit gemacht hätte. Denn das habe ich nicht. Aber für mich war der Übergang ins neue Team so recht einfach."

In seiner Formel-1-Karriere kann Ricciardo bereits auf eine ganze Reihe von Teamkollegen zurückblicken, darunter Sebastian Vettel (2014), Daniil Kwjat (2015/16) und Max Verstappen (2016-18). Sein Verhältnis zu Hülkenberg wirkte im Vergleich aber immer besonders locker und entspannt. Die Chemie zwischen den beiden stimmte einfach.

"Wir verstanden uns schon während der Vorsaison gut", sagt Ricciardo. "Nach ein paar Rennen sind wir dann auch mal was trinken gegangen. Er ist cool und ich bin mir sicher, dass seine Zeit hier noch nicht vorbei ist. Er hat sicherlich die Fähigkeiten dazu. Aber ich mache mir keine Sorgen um ihn. So wie ich ihn einschätze, wird er seinen Platz finden."