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Coulthard will mit Red Bull Racing in die zweite Liga
David Coulthard weiß, dass Red Bull Racing 2007 keine Bäume ausreißen wird, von einer erheblichen Steigerung träumt er aber sehr wohl
(Motorsport-Total.com) - Gestern wurde in Barcelona der neue RB3 vorgestellt, mit dem Red Bull Racing 2007 den einen oder anderen Überraschungserfolg landen möchte. David Coulthard weiß, dass damit gegenüber dem Vorjahr ein Fortschritt gelingen sollte, gleichzeitig ist ihm aber auch bewusst, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen werden.
© xpb.cc
2007 möchte David Coulthard in die zweite Liga der Formel 1 aufsteigen
Bereits am Mittwoch saß der Schotte erstmals für sechs Runden im Cockpit, ein genaueres Bild konnte er sich dabei aber nicht machen: "Ich kann nur sagen, dass das Auto hübsch aussieht, dass es nett ist. Ich bin enthusiastisch, weil unser Designteam von Adrian Newey geführt wird und weil unser Motor von Renault kommt, aber ich kann heute nicht sagen, was man von diesem neuen Auto erwarten darf", erklärte er.#w1#
Aufstieg in die zweite Division?
"Der Traum wäre natürlich, direkt in die erste Division aufzusteigen."
Seine "logische Erwartung" definierte Coulthard so: "Wenn man sich damit auseinandersetzt, dann gibt es drei Divisionen in der Formel 1. Wir waren in der dritten Division und wir wollen in die zweite aufsteigen. Der Traum wäre natürlich, direkt in die erste Division aufzusteigen und ein so dominantes Auto zu haben wie den 1998er-McLaren, aber das wird nicht passieren", gab der 35-Jährige zu Protokoll.
"Was meiner Meinung nach schon passieren kann, ist, dass wir uns mitten in die Hersteller schieben und hoffentlich mit unserem Auto konkurrenzfähig sein und regelmäßig punkten werden. Dann sind auch Podestplätze möglich und vielleicht sogar ein Sieg. Die Formel 1 ist aber ein schwieriges Business, man muss einige Fahrer und Teams schlagen, um das zu schaffen", so Coulthard, der vor seinem dritten Jahr bei Red Bull Racing steht.
Coulthard geht offen mit dem Druck um
"Natürlich ist der Druck gestiegen."
Während von Teamseite die Erwartungshaltung gedämpft wurde, ging der Schotte mit Fragen zum gestiegenen Druck innerhalb der Red-Bull-Familie recht gelassen um: "Natürlich ist der Druck gestiegen", gab er unumwunden zu. "Ich denke, Christian (Horner; Anm. d. Red.) ist vielleicht ein bisschen nervös, auch Adrian (Newey; Anm. d. Red.). Ich selbst bin nicht nervös, denn ich bin ja nur ein kleines Teil des Ganzen."
Und abschließend ging Coulthard, den man inzwischen reinen Gewissens als Altstar bezeichnen darf, auf seine eigene Erwartungshaltung für die kommende Saison ein. Mit einem Spaziergang rechnet er nicht, sehr wohl aber mit einem erfüllenden 2007: "Die größten Errungenschaften im Leben sind meiner Meinung nach die, für die man am härtesten arbeiten muss", zog er einen Vergleich zwischen Red Bull Racing und McLaren-Mercedes.
