Coulthard von jämmerlicher Vorstellung enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Um Siege und den Weltmeistertitel wollte McLaren-Mercedes in dieser Saison fahren. Im ersten Rennen hatten Kimi Räikkönen und David Coulthard aber vielmehr die Gelegenheit, die Heckansichten der Gegner zu studieren. Beide Ferraris, beide BMW-Williams, beide Renaults und ein BAR-Honda waren klar schneller.

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David Coulthard konnte nichts gegen die Konkurrenz ausrichten

Selbst David Coulthard, der bisher selten in seiner Kritik öffentlich über die Situation lamentierte, war bitter enttäuscht. Der Schotte sprach nach dem Rennen Klartext. "Wir hatten eine Zuverlässigkeit von fünfzig Prozent und waren einfach nicht schnell genug", wird er von 'Ananova' zitiert. "Die anderen verschwanden einfach in der Ferne. Wir haben diese Pace einfach nicht."#w1#

Coulthard weiß, dass der am Ende der Saison seine Koffer packen muss. Bei McLaren-Mercedes wird er durch Juan-Pablo Montoya ersetzt werden. Für den Schotten könnten auch die politischen Querelen der letzten Wochen ein Auslöser für die Probleme sein. "Man muss den Hut vor Ferrari ziehen", erklärte er. "Sie haben im Winter jegliche Politik aus dem Spiel gelassen, kamen hierher und haben Leistung gezeigt. Gut gemacht Ferrari. Wir dagegen haben noch viel Arbeit vor uns."

Schon wenige Wochen vor dem Auftaktrennen äußerten sich die Fahrer von McLaren-Mercedes kritisch. Coulthard, seines Zeichens der Australien-Sieger des letzten Jahres, fühlt sich in seiner Annahme bestätigt. "Alles, was heute bestätigt wurde, ist, dass wir einfach nicht schnell genug sind", erklärte er. "Es war ein sehr unbefriedigendes Wochenende und der eine Punkte ist nur ein kleiner Trost."