Coulthard hofft schon für 2007 auf Siege
Nach einer nicht herausragenden Saison 2006 möchte der Schotte Red Bull Racing am liebsten schon 2007 an die Spitze führen
(Motorsport-Total.com) - David Coulthard war es in der Formel 1 bisher nicht gewohnt, mit einem Auto aussichtslos hinterherzufahren. Doch seit sich Red Bull Racing im Laufe der Saison 2006 entschied, alle Kräfte auf das Auto von Adrian Newey für 2007 zu bündeln, verschwand auch der letzte Anflug von Konkurrenzfähigkeit. Insgesamt verlief die Saison für den Schotten daher durchwachsen. Der Podestplatz in Monaco macht ihm jedoch Mut, das gesamte Jahr sei zudem charakterbildend gewesen.

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David Coulthard möchte schon 2007 für einige Überraschungen sorgen
"Wir haben uns viel mehr vom Jahr erwartet, aber letztlich hatten wir weniger Punkte als 2005", so Coulthard gegenüber 'crash.net'. Die aufgetretenen Probleme habe man verstanden, im nächsten Jahr werde man also nicht dieselben Fehler noch einmal machen. "Wir haben neue Designer, angeführt von Adrian Newey, und wir wollen natürlich auch sehen, was uns das alles zusammen mit den Motoren von Renault bringen wird."#w1#
Gerade auf Newey baut auch Coulthard, der schon bei Williams und McLaren mit ihm arbeitete. "Seine Fahrzeugentwürfe haben mehr als 100 Grands Prix gewonnen", so "DC". "Er ist in dieser Beziehung sogar erfolgreicher als Michael Schumacher, und das ist nicht aus Zufall passiert. Aber er schafft es auch nicht immer richtig, denn wenn man eine neue Technologie oder neue aerodynamische Formen einsetzt, dann muss das nicht immer funktionieren."
Dass er mit Mark Webber einen neuen Teamkollegen bekommt, beeinflusst ihn aber weniger. "Meine Motivation ist, das Bestmögliche zu tun", fuhr er fort. "Ich sehe das eher so, als in der Box zu Mark herüberzuschauen und meinen Fokus nur darauf zu legen, ihn zu schlagen. Ich möchte das Beste erreichen, also gewinnen, und wenn man das schafft, dann schlägt man jeden."
Das Reden über Siege kommt nicht von ungefähr, Coulthard spekuliert schon für 2007 einen Erfolg. "Als ich von McLaren zu Red Bull ging, war mir bewusst, dass wir kurzfristig gesehen nicht in der Lage für Siege sein würden", erklärte er. "Aber mir waren auch die Investitionen von Red Bull bekannt. Ich wusste auch, dass meine Kontakte helfen konnten, neue Leute zum Team zu bringen. Man bringt die richtigen Leute zusammen, gibt ihnen die Werkzeuge in die Hand und der Rest sollte folgen."

