• 16.03.2006 10:47

  • von Marco Helgert

Cora Schumacher kann mit der Gefahr leben

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn der Motorsport, und vor allem die Formel 1, mittlerweile ein verhältnismäßig sicherer Sport ist, so schwebt die Gefahr eines schweren Unfalls immer über dem Formel-1-Tross. Die Fahrer müssen sich spätestens dann Gedanken darüber machen, wenn Versicherungen abgeschlossen werden.

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Für die Verwandten und Freunde ist die Gefahr jedoch weniger greifbar und kann damit zermürbend sein. So auch für Ralf Schumachers Ehefrau Cora. "Wir versuchen, das Thema, so weit es geht, von uns zu schieben, da es uns nur noch mehr belasten würde", erklärte sie in der 'Bunten'. "Wenn ich ständig darüber nachdenke, was ihm alles passieren kann, könnte ich mir gleich die Kugel geben."

Die eigenen Motorsportaktivitäten haben Cora Schumacher jedoch beim Umgang mit der Gefahr geholfen. "Sicherlich mache ich mir Gedanken um meinen Mann und bete zum lieben Gott, dass er heil nach Hause kommt", erklärte sie. "Weil ich selbst Rennen fahre, habe ich gelernt, die Gefahren besser abschätzen zu können."

Die Angst übersteigt daher kein kritisches Maß, welches den Familienfrieden stören könnte: "Wenn ich ihn jetzt bitten würde, aufzuhören, könnte ich ihm gleich auch beide Arme abhacken. Die Formel 1 ist für ihn, neben seiner Familie, das Wichtigste. Er liebt seinen Job über alles. Durch mein eigenes Faible für den Motorsport habe ich vollstes Verständnis."