• 29.07.2005 17:24

  • von Fabian Hust

Christian Klien schnellster Red Bull Racing-Pilot

Für die "Bullen" endete das Training am Freitag auf dem Hungaroring auf den Plätzen zehn für Klien, und 13 bzw. 14 für Coulthard und Liuzzi

(Motorsport-Total.com) - In der ersten Trainingsstunde fuhren die Stammfahrer des Red Bull Racing-Teams nur Installationsrunden, Testfahrer Vitantonio Liuzzi übernahm die Testarbeit, wobei sich der Italiener mehrere Male neben der Strecke wieder fand. In der zweiten Trainingseinheit konnte Liuzzi wegen eines Öllecks erst mit 30-minütiger Verspätung auf die Piste. Am Ende war Christian Klien auf dem zehnten Rang mit 2,217 Sekunden Abstand nach 23 gefahrenen Runden der Schnellste vor David Coulthard (P13, +2,477) und Vitantonio Liuzzi (P14, +2,504).

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi

Vitantonio Liuzzi hatte Pech, sein Auto parkte 30 Minuten mit technischem Defekt

Christian Klien: "Wir haben in der ersten Session nur eine Installationsrunde absolviert um zu überprüfen, dass das Auto korrekt funktioniert. Wir haben alle unsere Runden für die zweite Session aufgespart, da die Strecke von Ungarn immer ziemlich schmutzig ist, bevor viele Autos auf ihr gefahren sind."#w1#

"Die Session am Nachmittag war für mich meiner Meinung nach sehr gut", so der Österreicher weiter. "Ich bin eine Runde gefahren, um mich an die Strecke und die Bremspunkte zu gewöhnen, dann kam ich schnell auf gute Zeiten. Die Balance des Autos hat sich auf eine Runde sehr gut angefühlt, aber wir müssen uns noch auf langen Distanzen verbessern. Das Qualifying ist hier wirklich wichtig, da es so schwer ist, im Rennen zu überholen."

David Coulthard: "Wir haben uns entschieden, heute Morgen aus taktischen Gründen nicht zu fahren, aber am Nachmittag haben wir unser normales Freitagsprogramm absolviert. Ich bin nun mit der Balance des Autos ganz zufrieden, wir müssen nur noch etwas Feintuning betreiben und sehen, wie sich die Strecke morgen entwickelt."

Der Schotte weiter: "Wir haben bei diesem Rennen ein etwas anderes Aerodynamik-Paket, was sich besser anfühlt, aber ich denke, dass wir erst dann beurteilen können, wo wir stehen und irgendwelche Verbesserungen notieren können, wenn wir uns qualifiziert haben und schlussendlich das Rennen gefahren sind."

Testfahrer Vitantonio Liuzzi: "Die erste Einheit war nicht so schlecht. Wir haben versucht, ein gutes Setup für das Auto zu finden, denn die Strecke ist im Vergleich zu den anderen der Saison völlig anders. Wir haben zu Beginn ein wenig gekämpft, aber danach hat sich das Auto besser angefühlt und es war gut ausbalanciert."

"Zu Beginn der zweiten Session haben die Jungs an meinem Auto ein Ölleck entdeckt und ich musste eine Weile warten, bevor ich wieder fahren konnte", hadert der Italiener mit seinem Pech. "Wir haben etwas Zeit auf der Strecke verloren, aber zumindest haben wir genügend Runden absolviert, um jeden Reifen zu testen."

Günther Steiner, Technischer Direktor: "Wir mussten an Tonios Auto die Ölpumpe wechseln und aus diesem Grund ging er in der zweiten Session mit einer 30-minütigen Verspätung auf die Strecke. Leider haben wir das Leck ziemlich spät entdeckt. In Bezug auf die aerodynamische Leistung läuft alles nach Plan. Wir haben noch etwas Arbeit zu erledigen, aber generell sieht es so aus, als würden wir in die richtige Richtung gehen."