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Charles Leclerc: 2022er-Ferrari im Simulator schon getestet

Was Ferrari-Fahrer Charles Leclerc schon jetzt über das Formel-1-Projekt für 2022 verraten kann und wie genau er und Carlos Sainz daran mitwirken können

(Motorsport-Total.com) - Es ist die große Frage vor der Formel-1-Saison 2022: Welches Team baut das beste Auto für das neue Reglement? Eine Antwort darauf gibt es bislang nicht. Deshalb kann auch Charles Leclerc nicht viel dazu sagen, als er vor dem Österreich-Grand-Prix in Spielberg auf den aktuellen Stand der Dinge angesprochen wird. Aber: Gewisse Einblicke gibt Leclerc trotzdem.

Titel-Bild zur News: Charles Leclerc im Ferrari SF21 beim Österreich-Grand-Prix der Formel 1 2021 auf dem Red-Bull-Ring bei Spielberg

Ferrari-Fahrer Charles Leclerc saß immerhin schon virtuell im neuen Auto Zoom

Denn er verrät: Virtuell hat Ferrari das neue Formel-1-Modell bereits bewegt. Leclerc selbst habe sich schon im Simulator daran versucht. Mehr als ein Grundverständnis habe dieser Test aber nicht mit sich gebracht, betont der Ferrari-Fahrer: "Wir befinden uns noch in einem sehr frühen Stadium."

Er habe bei seinen Simulatorfahrten festgestellt, dass sich das neue Auto "ganz anders" anfühle, so Leclerc weiter. "Und wahrscheinlich fragt sich jeder, ob wir gut entwickeln oder nicht. Es ist einfach ein so ganz anderes Projekt. Und noch weiß niemand, wo wir dabei im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Schwierig. Denn im Moment haben wir nur Zahlen und Prognosen."

Wie Leclerc und Sainz zur Entwicklung beitragen

Wie er als Formel-1-Fahrer einen Beitrag zur Entwicklung des Neuwagens leisten könne, wird Leclerc gefragt. Er meint: Gerade die Simulation ermögliche es ihm und Teamkollege Carlos Sainz, konstruktiv mitzuwirken.

"Wir bei Ferrari haben einen sehr guten Simulator. Damit können wir unterschiedliche Dinge ausprobieren. Der Fahrerinput ist da sehr, sehr wichtig", erklärt Leclerc.

Es gehe aber auch darum, "die Schwächen des aktuellen Autos aufzuzeigen und zu erklären, warum es diese Schwächen gibt. Damit wir diese Fehler beim nächstjährigen Auto nicht mehr machen, auch wenn das Projekt ein völlig anderes ist."


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Die Fahrermeinung sei also "wichtig" für die Ingenieure. "Denn so können wir das Team in die richtige Richtung lenken und den Kollegen sagen, was genau wir brauchen, um schnell zu sein", meint Leclerc. "Insgesamt ist es aber einfach noch sehr früh, um wirklich etwas über [das neue Auto] zu sagen."

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