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Chandok will 2011 wieder ein Renncockpit haben

Karun Chandhok kämpft weiterhin um ein Renncockpit für die kommende Saison - Der ehemalige HRT-Einsatzpilot ist mit vier Teams in Gesprächen

(Motorsport-Total.com) - Um Karun Chandhok ist es in den vergangenen Wochen ruhig geworden. Seit der Inder nach Silverstone seinen Platz bei HRT verloren hat, sucht er nach einem Renncockpit für die kommende Saison. Da der HRT-Bolide der langsamste im Feld ist, hat es in den ersten zehn Rennen nicht zu einem Punkt gereicht. Trotzdem ist der 26-Jährige in acht Grands Prix ins Ziel gekommen.

Titel-Bild zur News: Karun Chandhok

Der Inder Karun Chandhok träumt von einem Cockpit bei Force India

Auf dieser Basis und seinen GP2-Einsätzen in den Jahren davor, will sich Chandhok für ein Cockpit empfehlen. Er ist derzeit mit vier Rennställen in Gesprächen, auch mit Force India. Für die Premiere des Indien-Rennens wäre ein Landsmann in einem einheimischen Team natürlich eine interessante Sache, doch Adrian Sutil und Paul di Reste stehen in der Pole-Position für die Cockpits im Rennstall von Vijay Mallya.

Chandhok würde auch in einem Hinterbänklerteam fahren, anstatt bei einem großen Rennstall Testfahrer zu sein. "Ich bin Rennfahrer und nichts gibt mir mehr Befriedigung als mich auf der Strecke zu messen. Ich werde in Abu Dhabi sein und mich mit vier Teams unterhalten, darunter ist auch Force India. Ich stehe regelmäßig mit Vijay in Kontakt", wird der zweite indische Formel-1-Pilot nach Narain Karthikeyan von 'IBNLive.com' zitiert.

"Ich spreche auch mit meinem gegenwärtigen Team Hispania. Ich hoffe, dass ich bis Ende Dezember einen Vertrag unterschreiben kann. Ich habe Formel-1-Erfahrung. Das gibt mir gegenüber den zahlreichen GP2-Piloten einen Vorteil, um noch einen der drei, vier freien Plätze zu ergattern. Ich bin zufrieden wie ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten geschlagen habe. HRT hat nicht das schnellste Auto, aber das war zu erwarten, da sie so wie ich in diesem Jahr debütiert sind."

Natürlich blickt auch Chandhok mit Spannung auf die WM-Entscheidung an der Spitze. Dabei hat er einen klaren Favoriten: "Mark Webber ist ein guter Freund und ich wünsche ihm den Sieg. Sebastian Vettel ist jung und wird noch viele Möglichkeiten in der Zukunft erhalten. Es wäre großartig, wenn Mark das noch so spät in seiner Karriere schaffen könnte."