Chandhok: "Und das Leben geht trotzdem weiter"
Zu einem Stammplatz in der Formel 1 hat es nicht gereicht, doch Karun Chandhok ist dennoch mit sich im Reinen und schätzt sein Cockpit in der WEC
(Motorsport-Total.com) - Elf Formel-1-Grands-Prix hat er bestritten. Und es ist ungewiss, ob weitere Einsätze dazukommen werden. Doch Karun Chandhok ist auch so zufrieden und vollkommen im Reinen mit sich selbst. "Ich bereue nichts, denn ich habe alles Mögliche getan, damit es in der Formel 1 klappt", sagt der Inder am Rande des Großen Preises von Indien, der auch in diesem Jahr ohne seine Beteiligung stattfindet.
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Karun Chandhok fuhr in der Formel 1 für HRT und das jetzige Caterham-Team Zoom
Er empfinde es nicht als Niederlage, nicht mehr in der Formel 1, sondern in der Langstrecken-WM (WEC) zu fahren. "Enttäuscht bist du nur, wenn du glaubst, eine Chance vermasselt zu haben", wird Chandhok von der 'Times of India' zitiert. "Wenn du indes das Gefühl hast, deine Chance (Karun Chandhok in der Formel-1-Datenbank!) bestmöglich genutzt zu haben, dann ist das alles, was du tun kannst." Es komme aber eben nicht nur darauf an.
Im Motorsport spiele die finanzielle Mitgift eines Rennfahrers eine immer größere Rolle. "Ohne Sponsoren und ohne Geld geht es nicht", meint Chandhok und fügt hinzu: "So ist das Leben - und es geht trotzdem weiter." Ob für ihn noch einmal in der Formel 1, werde sich zeigen. "Falls sich eine Chance bieten sollte, würde ich es natürlich liebend gern tun. Kein Rennfahrer würde da nein sagen."
